Wilde Verfolgungsjagd Clio-Fahrer rammt Polizei und rasiert Strommast ab

Betrunken im Kleinwagen: Als die Polizei ihn mit Blaulicht verfolgte, versuchte ein Mann in Sachsen den Streifenwagen von der Straße zu rammen. Das war offenbar keine gute Idee.
In der Nacht auf Montag wollte eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Leipzig-Nord in Taucha den Fahrer eines Renault Clio einer Kontrolle unterziehen.
Im Bereich der Otto-Schmidt-Straße setzten die Beamten das Anhaltesignal am Streifenwagen und schalteten später Blaulicht und Martinshorn dazu. Der Fahrer (39) hielt aber nicht an, sondern gab Gas und versuchte sich so der Kontrolle zu entziehen.
Plötzlich lenkte der Fahrer nach links
Die Fahrt mit hoher Geschwindigkeit ging über den Gärtnerweg und die Ernst-Barlach-Straße bis zur Sommerfelder Straße und dort in Richtung Leipzig. Als die Beamten versuchten, den Kleinwagen zu überholen, lenkte der Fahrer plötzlich nach links und rammte den VW Passat der Beamten.
Durch den Aufprall schleuderte der Clio zurück und prallte in der Folge gegen einen Mast, der umstürzte. Das Fahrzeug erlitt Totalschaden, am Funkwagen entstand ebenfalls Schaden. Verletzt wurde niemand. Ein Atemalkoholtest beim Renault-Fahrer ergab einen Wert von 1,04 Promille, was eine Blutentnahme bei ihm nach sich zog.
Neben dem Verkehrsunfalldienst kam auch die Freiwillige Feuerwehr Taucha zum Einsatz, die sich um den umgekippten Mast kümmerte. Der 39-Jährige, dessen Führerschein einbehalten wurde, muss sich nun wegen einer Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten. Insgesamt soll ein Sachschaden im oberen vierstelligen Bereich entstanden sein.
- Telefonat mit der Polizei Leipzig
- Polizei Leipzig: Meldung vom 21.3.22