Gefährdete Art Giraffenbaby im Leipziger Zoo geboren
Im Leipziger Zoo gibt es Zuwachs: Bei den Giraffen ist ein weibliches Jungtier geboren. Es soll nicht das letzte sein.
Große Freude im Leipziger Zoo: Am Montagmorgen gab es Nachwuchs bei den Rotschildgiraffen. Giraffenkuh Sipiwe brachte das Junge gegen 5.30 Uhr zur Welt – ihr erstes Neugeborenes, wie der Zoo in einer Mitteilung schreibt.
Bisher wirke das junge Weibchen gesund und trinke ausreichend. "Sipiwe füllt ihre Rolle bislang sehr gut aus, hat ihr Kalb unmittelbar nach der komplikationslosen Geburt trocken geleckt und ist seitdem stets an dessen Seite. Wir können daher momentan zufrieden sein", beschreibt Kurator Ruben Holland die Situation im Giraffenstall.
Noch nicht für Besucher zu sehen
Vater des Kleinen ist Bulle Matyas. Das drei Jahre alte Tier kam 2020 aus Prag nach Leipzig. Mit ihm als Bullen und den Schwestern Sipiwe und Tamika wolle man "an die bisherigen Zuchterfolge bei dieser potenziell gefährdeten Giraffenart anknüpfen", schreibt der Zoo.
Mutter Sipiwe ist momentan noch zusammen mit ihrem Jungtier isoliert. "Wir möchten beiden zunächst ausreichend Ruhe und Zeit für die Ausprägung der Mutter-Jungtier-Bindung geben. Je nach Situation werden wir das Jungtier und die anderen Herdenmitglieder in den nächsten Tagen schrittweise aneinander gewöhnen, und erst dann sind beide auch für die Besucher zu sehen", erklärt Bereichsleiter Jens Hirmer die nächsten Schritte.
- Pressemitteilung des Leipziger Zoos