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Leipziger Fernwärme soll künftig aus Leuna kommen


Baustart im August
Leipziger Fernwärme soll künftig aus Leuna kommen

Von dpa
Aktualisiert am 17.04.2025Lesedauer: 1 Min.
Fernwärme aus Leuna für LeipzigVergrößern des Bildes
Die Leipziger Fernwärme soll bald auch aus Sachsen-Anhalt kommen. (Quelle: Sebastian Willnow/dpa/dpa-bilder)
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Die Leipziger Fernwärme stammt bislang großteils aus dem Braunkohlekraftwerk Lippendorf. Weil damit bald Schluss sein soll, müssen Alternativen her. Eine davon kommt aus dem benachbarten Bundesland.

Ein großer Teil der Wohnungen in Leipzig soll in Zukunft mit Abwärme aus dem Chemiepark Leuna in Sachsen-Anhalt geheizt werden. Dazu wird ab August eine 19 Kilometer lange Fernwärmetrasse von Leuna nach Kulkwitz bei Leipzig gebaut, wie die Stadtwerke mitteilten. Ab voraussichtlich 2028 soll die Fernwärme dann fließen.

Der Bau der Trasse soll rund 165 Millionen Euro kosten. Vom Bund kommen dafür Fördermittel über rund 70 Millionen Euro aus einem Programm für effiziente Wärmenetze. Weitere Kosten von etwa 75 Millionen Euro entstehen in Leuna für die Auskoppelung und Einspeisung der Wärme.

Leuna soll Lippendorf ablösen

Bislang stammt die Leipziger Fernwärme überwiegend aus dem Braunkohlekraftwerk Lippendorf. Dieses soll 2035 im Zuge des Kohleausstiegs stillgelegt werden. Der Leipziger Stadtrat hatte dafür votiert, den Bezug der Fernwärme aus Lippendorf schon deutlich früher zu beenden. Eigentlich sollte schon 2023 damit Schluss sein. Wegen des Ukrainekriegs und der folgenden Gaskrise wurden die Verträge jedoch verlängert.

Abwärme aus Leuna bislang ungenutzt

Die Abwärme aus den Produktionsprozessen in der Leunaer Raffinerie werde bislang nicht genutzt, hieß es. Die Menge reiche aus, um rund 100.000 Haushalte in Leipzig mit Wärme zu versorgen.

Weil die Fernwärmetrasse durch Sachsen-Anhalt und Sachsen verläuft, waren zwei Landesbehörden mit den Planungen befasst. Am Donnerstag gaben die Landesdirektion Sachsen und das Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt gemeinsam den Startschuss für das Vorhaben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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