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Warnstreik in Leipzig - DHL sieht keine Auswirkungen


Tarifverhandlung
Warnstreik in Leipzig - DHL sieht keine Auswirkungen

Von dpa
Aktualisiert am 16.04.2025Lesedauer: 1 Min.
DHL-Beschäftigte in Leipzig streiken für bessere LöhneVergrößern des Bildes
Mit der Aktion will die Fachgewerkschaft den Druck auf den Arbeitgeber erhöhen. (Archivbild) (Quelle: Hendrik Schmidt/dpa/dpa-bilder)
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DHL-Beschäftigte fordern mit Druck höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Die Gewerkschaft warnte vor konkreten Auswirkungen - doch der Konzern gibt sich gelassen.

Der Warnstreik am DHL-Drehkreuz bei Leipzig hat sich nach ersten Einschätzungen des Unternehmens bislang nicht auf den laufenden Betrieb ausgewirkt. "Wir beobachten derzeit keinerlei Auswirkungen auf unser operatives Geschäft und arbeiten planmäßig weiter", teilte ein Sprecher mit. Am Dienstagabend hatten mehrere Hundert Beschäftigte am Standort Schkeuditz die Arbeit niedergelegt. Der Warnstreik soll noch bis Donnerstagmorgen andauern.

Gewerkschaft warnt vor Auswirkungen

Die Fachgewerkschaft DPVKOM hatte gewarnt, dass es zu Verzögerungen bei der Bearbeitung mehrerer Tausend Sendungen kommen könnte. Sie rechnete unter anderem mit Auswirkungen für die Postkunden.

DHL betonte jedoch, dass in Leipzig ausschließlich internationale Expressfracht abgewickelt werde. "Dabei handelt es sich um zeitkritische internationale Sendungen, die innerhalb eines eigenständigen Netzwerks von DHL Express verschickt werden." Postkunden seien daher nicht von dem Streik betroffen.

Mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen

Die Gewerkschaft fordert eine Anhebung aller Entgeltgruppen um 500 Euro zur Angleichung an das Westniveau, eine anschließende lineare Erhöhung um acht Prozent sowie eine Sonderzahlung in Höhe eines 13. Monatsgehalts. Die Laufzeit des neuen Tarifvertrags soll zwölf Monate betragen. Mit der Aktion will sie den Druck auf den Arbeitgeber erhöhen, rasch in Tarifverhandlungen einzutreten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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