Volkmarsdorf Mann verletzt – Schusswaffe gefunden
In der Nacht kam es in Leipzig zu einem Streit, bei dem ein Mann verletzt wurde. Polizisten fanden am Tatort eine Waffe – und herumliegende Lebensmittel.
Am Dienstagabend wurde die Polizei Leipzig in den Stadtteil Volkmarsdorf gerufen. Dort, in der Juliusstraße, gab es eine Auseinandersetzung, Schusswaffengebrauch wurde vermutet. Die Beamten rückten mit einem größeren Aufgebot aus und fanden einen verletzten Mann im Hausflur eines Plattenbaus. Dies bestätigte die Polizei auf Anfrage von t-online am Mittwochfrüh.
Rätselhaft: Ein Reporter vor Ort berichtete von Lebensmitteln – Nudeln, Eier und Ketchup – die am und im Hausflur verteilt lagen. Dieses Detail möchte die Polizei allerdings nicht bestätigen. Die Ermittlungen würden noch laufen, am Mittag möchte man weitere Details zum Fall bekannt geben.
Leipzig: Vieles an dem Fall ist noch rätselhaft
Der Verletzte, ein 25-jähriger Mann, wurde ins Krankenhaus gebracht. Eine Polizeisprecherin bezeichnete diesen gegenüber t-online als den Hauptverdächtigen. Ein weiterer Mann, offenbar der Kontrahent in der Auseinandersetzung, ist der Polizei bekannt und sei vor Ort angetroffen worden.
Als die Spurensicherung den Tatort durchforstete, fand sie eine Waffe. Auf Fotos vom Tatort sieht man deutlich, dass es sich um eine Schusswaffe handelt. Auch dieses Detail bestätigte die Polizei auf Nachfrage zunächst nicht. Zu der Frage, ob tatsächlich geschossen wurde und welcher Art die Verletzungen des 25-Jährigen sind, gibt es vorerst keinen Kommentar.
- Telefonat mit der Polizei Leipzig
- Reporter vor Ort