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Heftige Schlägerei bei Energiepolitik-Demo in Leipzig


Vier Verletzte mussten ins Krankenhaus
Heftige Schlägerei bei Energiepolitik-Demo in Leipzig

Von t-online, anra

Aktualisiert am 27.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Protest gegen Energiepolitik in Leipzig am Montagabend: Eine Gruppe aus der Demonstration soll Gegendemonstranten angegriffen haben.Vergrößern des Bildes
Protest gegen Energiepolitik in Leipzig am Montagabend: Eine Gruppe aus der Demonstration soll Gegendemonstranten angegriffen haben. (Quelle: Foto-Buerger)

Bei Demonstrationen gegen hohe Energiepreise waren Tausende Menschen in Leipzig auf der Straße. Nach einer Auseinandersetzung gab es Verletzte.

Am Montagabend waren bei mehreren Kundgebungen und Aufzügen etwa 2.500 Demonstranten in Leipzig unterwegs. Sie richteten sich vor allem gegen die Energie- und Russlandpolitik der Bundesregierung. In der Leipziger Innenstadt kam es dabei zu einer Schlägerei zwischen Mitgliedern unterschiedlicher Lager, sagte eine Polizeisprecherin zu t-online.

Im gesamten Bereich der Polizeidirektion Leipzig, die weit ins Leipziger Umland hineinreicht und mehrere Ortschaften umfasst, seien "knapp unter 5.000 Menschen" bei den Protesten auf der Straße gewesen, etwa die Hälfte davon soll in Leipzig demonstriert haben.

Am Montag zwanzig Demonstrationen im Leipziger Umland

Insgesamt hätten 13 angemeldete und sieben nicht angemeldete Demonstrationen stattgefunden. Verschiedene Privatpersonen und Organisationen hatten zu Protesten gegen hohe Energiepreise und die Politik der Regierung aufgerufen.

Auch in anderen Teilen Ostdeutschland kam es am Montagabend zu ähnlichen Demonstrationen.

In sozialen Medien wurde bereits am Montagabend von einem schweren Angriff rechtsgerichteter Demoteilnehmer auf linke Gegendemonstranten in Leipzig berichtet. Dabei sei eine junge Frau schwer an der Halswirbelsäule verletzt worden, hieß es.

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Leipzig: Berichte über eine Schwerverletzte nicht bestätigt

Auf Anfrage von t-online kann die Polizei Leipzig nicht bestätigen, dass es eine schwer verletzte Person gebe – wohl aber die Auseinandersetzung am Leipziger Augustusplatz. Dabei habe es mehrere verletzte Personen gegeben, vier Menschen seien in Krankenhäusern behandelt worden.

Teilnehmer des Aufzuges "Für Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung! Sofort Nord Stream 2 öffnen!" hätten sich vom Demozug entfernt, berichtete die Polizeisprecherin. Daraufhin sei es am Rande des Augustplatzes zu einer Schlägerei mit Gegendemonstranten gekommen.

Alle Verletzten würden zur Gruppe der Gegendemonstranten gehören, sagte die Sprecherin weiter. Allerdings seien die Teilnehmer der anderen beteiligten Gruppe von den eintreffenden Polizeikräften am Ort der Schlägerei nicht mehr angetroffen worden, offenbar waren sie geflohen.

Die Untersuchungen der Polizei zu den Vorfällen würden weiter laufen, es werde unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit der Polizei Leipzig
  • Beiträge aus sozialen Medien
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