Kölner Zoll Mann schmuggelt ein Kilo Kokain im Bauch
Der Kölner Zoll hat einen Mann festgenommen, der mehr als ein Kilogramm Kokain in seinem Magen geschmuggelt hat. Laut Zollamt handelt es sich dabei um einen neuen Rekord.
Bei einem Einsatz nahe Bad Honnef hat der Kölner Zoll einen Körperschmuggler festgenommen. Der 39-Jährige hatte 72 Päckchen – sogenannte "Bodypacks" – mit Kokain geschluckt. Nach dem Ausscheiden ergab sich eine Gesamtmenge von mehr als einem Kilogramm Kokain.
"Das ist für uns ein neuer trauriger Rekord", so Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln. "Das Risiko beim Körperschmuggel ist enorm. Wenn nur ein Päckchen im Körper aufgeht, ist das Leben des Mannes nicht mehr zu retten."
Hauptzollamt Köln: Drogenwischtest reagierte positiv auf Kokain
Ersten Ermittlungen nach dem Einsatz am 26.11. zufolge, soll der Verdächtige in einem Reisebus auf der Durchreise gewesen sein, ehe ihn der Kölner Zoll festnahm. Der Bus sollte ursprünglich von Brüssel über Köln und München nach Kroatien fahren.
Bei der Zollkontrolle sei der Mann den Beamten durch widersprüchliche Reiseangaben, nervöses Auftreten und sein auffällig geringes Gepäck aufgefallen, heißt es in einer Mitteilung des Hauptzollamts Köln. Ein Drogenwischtest an den Handinnenflächen des Mannes reagierte positiv auf Kokain.
Nach seiner Festnahme wurde der Tatverdächtige an das Zollfahndungsamt in Essen übergeben. Die Ermittlungen zu dem Fall dauern noch an.
- Pressemitteilung des Hauptzollamts Köln