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1. FC Köln: Wegen Transfersperre – dieses Duo soll bald aufsteigen


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1. FC Köln
Nur Nachwuchs-Transfers möglich: Dieses Duo soll bald aufsteigen


25.03.2024Lesedauer: 3 Min.
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Elias Bakatukanda, Eric Martel und Meiko Wäschenbach bei einer Trainingseinheit des 1. FC Köln (Archivbild). (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Buriakov)
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Drei Eigengewächse haben in dieser Saison beim 1. FC Köln schon große Schritte in Richtung Bundesliga-Karriere gemacht. Ein Duo muss sich noch gedulden.

Wenn der 1. FC Köln in den kommenden Wochen um den Klassenerhalt kämpft, hoffen die "Geißböcke" auch auf Max Finkgräfe und Damion Downs. Der Linksverteidiger ist der Shootingstar beim FC in dieser Saison, während sich der Stürmer zuletzt mit seinem ersten Profi-Tor im Derby in Mönchengladbach ins Rampenlicht schoss.

Der Dritte im Bunde ist derzeit noch verletzt. Zudem hat sich Justin Diehl entschieden, seinen Heimatklub nach dieser Saison zu verlassen. Dennoch soll auch er bis Mitte Mai dabei helfen, dass der FC in der Bundesliga bleibt. Dann wäre sein ablösefreier Abgang zwar noch immer ein großer Verlust, aber immerhin wären die "Geißböcke" dann weiterhin erstklassig.

Wie weit sind Bakatukanda und Wäschenbach?

Dahinter haben sich in den letzten Wochen zwei weitere Talente in Stellung gebracht. Elias Bakatukanda gilt als großes Talent in der Innenverteidigung, während Meiko Wäschenbach im Mittelfeldzentrum alle Positionen spielen kann. Das Duo komplettiert den außergewöhnlichen 2004er-Jahrgang beim FC, der in der vergangenen Saison noch den DFB-Pokal der A-Junioren gewonnen hatte.

Doch wie weit sind Bakatukanda und Wäschenbach bereits? Cheftrainer Timo Schultz hat sie längst fest in den Trainingskader integriert, doch auf Bundesliga-Einsätze muss das Duo noch warten. Der Innenverteidiger stand zwar schon zweimal im Spieltags-Kader. Doch zusammen mit Wäschenbach kamen beide bislang ausschließlich in der U21 in der Regionalliga auf ihre Spielzeiten.

Schultz weiß um FC-Stärke im Nachwuchs

Das wird wohl auch für den Rest der Bundesliga-Saison noch so bleiben. "Die beiden werden diese Saison, wenn alles normal läuft, wahrscheinlich nicht mehr in der Bundesliga debütieren", sagte Schultz dem "Geissblog". "So realistisch muss man sein. Mir ist es lieber, sie spielen 90 Minuten in der U21, als dass sie sich ein Debüt für zwei Minuten an die Backe schmieren können. Das bringt ihnen nichts."

Klare Worte des FC-Trainers, der in seinen drei Monaten beim FC zwar bereits bewiesen hat, dass er auf den Nachwuchs setzt, aber diesem auch klare Grenzen setzt. "Wir haben eine Top-Nachwuchsarbeit beim FC, haben auch noch zwei U17-Weltmeister im Verein (Fayssal Harchaoui und Justin von der Hitz, Anm. d. Red.). Aber nur, weil einige in ihrem Jahrgang die Besten sind, heißt das nicht, dass es bis nach ganz oben reichen wird." Dafür, so Schultz, müssten die Spieler noch einen großen Schritt machen.

Was Bakatukanda noch fehlt

Bei Bakatukanda sieht Schultz "unfassbare Voraussetzungen". Doch der hochgewachsene Innenverteidiger "muss zusehen, dass er konstanter, klarer und härter wird", sagte Schulz. "Da ist er noch weit hinter Luca Kilian, Jeff Chabot, Timo Hübers und Dominique Heintz zurück. Über seine Voraussetzungen und sein Potenzial brauchen wir aber überhaupt nicht zu diskutieren."

Das heißt: Bakatukanda muss sich gedulden, muss auch abwarten, wie sich die Personalsituation im Sommer auf seiner Position verändert. Im Abstiegsfall gilt als sicher, dass Chabot und Hübers den Klub verlassen. Dann würde sich eine Tür für "Ele", wie er genannt wird, öffnen. Im Fall des Klassenerhalts könnte Bakatukanda hingegen verliehen werden, um ein Jahr bei einem anderen Klub auf Zweit- oder Drittliga-Niveau Stammspieler zu sein und Spielpraxis zu sammeln.

Talente müssen "Skills entwickeln"

Auch Wäschenbach muss sich gedulden, obwohl der Spieler und sein Umfeld ihn schon weiter sehen. Doch Schultz, der Wäschenbach schätzt, mahnte: "Meiko hat in den ersten Tagen, in denen ich hier war, sehr auffällig trainiert. Er muss aber zusehen, dass er in der U21 dauerhaft einer der Besten ist. Dann kommt der nächste Schritt." Diese dominante Figur konnte Wäschenbach zuletzt nicht immer sein, und auch im Trainingslager in Spanien bekam der 20-Jährige zuletzt klare Ansagen von Schultz.

Eine klare Ansage lautete, dass sich Wäschenbach im Mittelfeldzentrum schneller und abwechslungsreicher bewegen müsse. "Meiko kann viel laufen, ist sehr spielstark und der klassische Box-to-Box-Spieler. Jetzt geht es für ihn darum, Skills zu entwickeln, um noch ballsicherer zu werden und mehr Torgefahr auszustrahlen, sodass er einen Impact auf das Spiel hat. Das habe ich ihm auch gesagt. Der Junge ist clever, spielintelligent, ballsicher, aber er muss noch aktiver werden und sich zeigen."

Sommer-Transfers nur aus dem eigenen Nachwuchs

Das Ziel dieser Arbeit mit den Talenten: Sie sollen schon in der nächsten Saison zeigen, dass sie auf Bundesliga-Niveau mithalten können – so wie Finkgräfe, Downs und Diehl. Der 1. FC Köln hat sich auf die Fahne geschrieben, noch mehr als in der Vergangenheit auf den Nachwuchs zu setzen. Das muss der Klub auch, schließlich hat er sich eine Transfersperre eingehandelt. In diesem Sommer werden die Transfers daher ausschließlich aus dem Nachwuchs kommen. Bakatukanda und Wäschenbach sollen dazu gehören.

Verwendete Quellen
  • Geissblog
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