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1.FC Köln I Lukas Podolski will beim FC Köln in die Fankurve


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Fußballweltmeister spricht im Podcast
Verrückter Wunsch: Podolski will beim FC in die Fankurve


14.12.2023Lesedauer: 3 Min.
Lukas Podolski: Der Weltmeister hat ein Festival organisiert.Vergrößern des Bildes
Lukas Podolski: Der Weltmeister hat ein Mega-Angebot ausgeschlagen, wie er in einem Podcast verriet. (Quelle: Etsuo Hara/Getty Images)
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Wohin hätte Lukas Podolski in seiner Karriere wechseln können? Das hat der Weltmeister von 2014 nun verraten. Einen Wunsch hat er als Fan des 1. FC Köln.

Lukas Podolski hat in seiner Karriere für acht Vereine gespielt. Beim 1. FC Köln fing alles an. Mit dem FC Bayern gewann er die Meisterschaft und den DFB-Pokal. Mit dem FC Arsenal holte er den FA-Cup. Zweimal spielte er in der Türkei, einmal in Italien und einmal in Japan. Überall hinterließ er Fans, überall wurde er geliebt.

Nun ist Podolski bei Gornik Zabrze und noch bis 2025 gebunden. Der 38-Jährige befindet sich in den letzten Zügen seiner aktiven Karriere. Doch was hätte er anders machen können? Wohin hätte es ihn noch verschlagen können? Und welches Mega-Angebot schlug er aus, weil ihn alles Geld der Welt dort nicht glücklich gemacht hätte? Das hat er nun in einem Podcast des 1. FC Köln verraten.

Dieser Bundesliga-Club wollte Podolski

"Ich war in Verhandlungen mit Manchester City, als ich damals bei Bayern München war", verriet Podolski als Erstes. Damals, es war 2007, spielte er beim FC Bayern. City war noch nicht der Club der Superreichen wie heute, sondern gerade im Aufbau. "Die haben meinen Berater und mich damals in München besucht und wollten mich vom Wechsel überzeugen." Doch Podolski blieb in München.

Erst fünf Jahre später sollte sich der Traum der Premier League für Podolski erfüllen. Über Köln (Rückkehr 2009) ging es 2012 zum FC Arsenal. Einmal Deutschland verlassen, sollte Podolski nicht zurückkehren, obwohl es mindestens eine Chance gegeben hätte. "Dortmund wollte mich", erklärte Podolski und meinte damit wohl das Jahr 2013, als es Gerüchte um ein Interesse des BVB am damaligen Nationalspieler gab. Ein Jahr vor der WM 2014 hätte Poldi nach Deutschland zurückkehren können. Doch daraus wurde nichts.

Mega-Offerte aus China

Dortmund war aber nicht der einzige deutsche Club neben dem FC und dem FC Bayern, der während seiner Karriere bei Podolski anklopfte. "Der HSV wollte mich zweimal holen", sagte der heute 38-Jährige. Der erste Versuch ist verbrieft, schon 2005 hatten die Hamburger die Fühler nach Podolski ausgestreckt und das Werben auch öffentlich gemacht. Wann der HSV es das zweite Mal versuchte, ist nicht bekannt.

Doch Podolski lehnte auch diese Offerten ab – ebenso wie das wohl größte Angebot seiner Karriere. Als 2017 der Fußball-Hype in China auf dem Höhepunkt war und die dortigen Clubs Ablösesummen und Gehälter boten, wie man sie in Europa noch nie gesehen hatte, bekam auch Podolski seine Mega-Offerte.

"Ich hätte nach China gehen und 50 Millionen pro Jahr verdienen können", verriet der 38-Jährige im Podcast. "Mein Berater hat sich mit verschiedenen Vereinen getroffen. Die waren bekloppt und wollten mich verpflichten." Doch offenbar hätte alles Geld der Welt Podolski dort nicht glücklich gemacht. "Ich habe nur gesagt: Was soll ich da? Ich will leben und nicht allem hinterherjagen."

"Ich will beim FC in der Südkurve stehen"

So entschied er sich für einen anderen Weg, ging zu Vissel Kobe und wurde in Japan zusammen mit Andrés Iniesta, dem ehemaligen Star des FC Barcelona, dort gefeiert. Anschließend ging es noch einmal in die Türkei und schließlich nach Polen, wo Podolski noch Profifußball spielen wird, bis er im Juni 2025 40 Jahre alt wird und sein Vertrag ausläuft.

Wie es dann weitergeht? Noch offen. "Ich habe noch keine Pläne. Ich weiß nicht, was passiert", sagte der Stürmer. "Das Alter kannst du nicht betrügen. Irgendwann ist der Akku leer." Nur einen Wunsch hat er für seine Zukunft, und die Fans des 1. FC Köln dürften sich auf diesen Augenblick freuen: "Irgendwann will ich mit dem FC reisen, auswärts fahren, in der Südkurve stehen, ganz normaler Fan sein, Spaß mit meinem Verein haben. Das will ich mal erleben." Denn: "Der 1. FC Köln ist für mich alles. Dafür gibt es kein Wort."

Verwendete Quellen
  • 1. FC Köln - Der Podcast (Folge 9)
  • Geissblog
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