Zahlreiche Corona-Verstöße Kölner Hotel wegen illegaler Prostitution geschlossen

Erneut hat ein Hotel in Köln gegen die Corona-Auflagen verstoßen. Mehr als 20 Personen waren unerlaubt in dem Hotel untergebracht – anscheinend für sexuelle Aktivitäten.
Bereits im November ist ein Hotel in Köln wegen Verstößen gegen die Corona-Auflagen aufgefallen. Nun fiel das Hotel erneut auf. Zuerst berichtete "Bild".
Dem Bericht zufolge sollen sich in dem Hotel am Wallrafplatz zahlreiche Personen ohne triftigen Grund aufgehalten haben. Aufgefallen war das durch einen Polizeieinsatz wegen einer Schlägerei zwischen Prostituierten und einem Zuhälter am Nikolaustag. Dabei fiel den Beamten der rege Betrieb im Hotel auf. Das Ordnungsamt war alarmiert worden.
Erneute Verstöße bei Nachkontrolle
Wie "Bild" weiter berichtet, konnte das Hotel keine aktuelle Gästeliste vorlegen. Daraufhin durchsuchten die Beamten das Hotel. Dabei entdeckten sie 21 Personen, die in dem Gebäude untergebracht waren – ohne triftigen Grund. Mehr als 30 Verstöße gegen das Meldegesetz, ein Verstoß gegen die Rückverfolgung von Kontakten sowie Verstöße gegen das aktuelle Prostitutionsverbot waren registriert worden.
Bei einer Nachkontrolle am Montag stellte das Ordnungsamt fest, dass im Hotel immer noch Gäste eincheckten. Erneut wurden alle Zimmer kontrolliert und Verstöße gegen das Prostitutionsgesetz festgestellt. Das Hotel wurde von der Stadt Köln geschlossen, der Eingang versiegelt.
In dem Hotel herrschte schon Anfang November reger Betrieb. 43 Gäste waren in dem Hotel untergebracht – zum Teil auch für Prostitution. t-online hatte berichtet.
- "Bild": "Stadt schließt illegales Corona-Bordell" (Bezahlschranke)