Bis zu 3.000 Räder geplant Leihangebot KVB-Rad wird stark ausgeweitet

In Köln soll das Leihangebot KVB-Rad weiter ausgebaut werden. Der Betreiber "nextbike" will dazu die Anzahl der Räder verdoppelt und sie aufs ganze Stadtgebiet verteilen.
Das Leipziger Unternehmen "nextbike" hat eine Ausschreibung gewonnen und wird mindestens die nächsten fünf Jahre das Leihradangebot KVB-Rad in Köln weiter betreiben. Das teilte die Stadt Köln am Donnerstag mit.
Demnach soll das Angebot massiv ausgebaut werden. Der Anbieter will laut Mitteilung die Flotte von 1.500 auf zunächst 3.000 Räder verdoppeln. Dafür sollen ab Frühjahr 2021 die alten Räder durch neue ersetzt werden.
Stationen außerhalb der Flex-Zone
Zudem soll das Angebot auf das ganze Stadtgebiet ausgeweitet werden. Derzeit ist das Bediengebiet auf die Innnenstadt und innenstadtnahe Stadtteile beschränkt. Diese als Flex-Zone bezeichneten Gebiete zeichnet aus, dass die Fahrräder dort an beliebiger Stelle abgestellt werden können.
Außerhalb dieser Flex-Zone soll es ab Frühjahr 2021 dann ein stationsbasiertes Angebot etabliert werden. Im Laufe des Jahres sollen dann weitere Stationen nach Bedarf ausgebaut werden.
Nach fünf Jahren zieht die Stadt und die Verkehrsbetriebe eine positive Bilanz des KVB-Rades. Insgesamt habe es 4,5 Millionen Ausleihen bzw. Fahrten gegeben. Durchschnittlich fahren die Verleiher 1,66 Kilometer Luftlinie mit den Rädern.
- Stadt Köln: Mitteilung vom 10. September 2020