Bluttat in Köln Täter kommt nach Ermordung von Stadt-Mitarbeiter in Psychiatrie

Nach dem tödlichen Messer-Angriff auf einen Mitarbeiter der Stadt Köln ist der Täter wegen heimtückischen Mordes verurteilt worden. Der Mann wird dauerhaft in eine Psychiatrie eingewiesen.
Ein 60-Jähriger muss nach der Ermordung eines Mitarbeiters der Stadt Köln dauerhaft in die Psychiatrie. Das entschied das Kölner Landgericht am Freitag.
Der an einer "paranoiden Schizophrenie" leidende Mann ist nach Überzeugung von Staatsanwaltschaft und Gericht nicht schuldfähig. Deshalb ging es in dem sogenannten Sicherungsverfahren nicht um eine Gefängnisstrafe, sondern um seine Unterbringung in der Psychiatrie.
Messerstich bei Hausbesuch
Nach Überzeugung der Richter hatte er im vergangenen Dezember mit einem Küchenmesser auf den Vollstreckungsbeamten der Kämmerei eingestochen, nachdem dieser an seiner Haustür geklingelt hatte. Das 47 Jahre alte Opfer und seine Kollegin wollten ausstehende Geldforderungen eintreiben.
Das Landgericht verurteilte den Angeklagten außerdem wegen versuchten Mordes. Einige Monate vor der Tat hatte er schon einmal eine städtische Bedienstete angegriffen und verletzt.
- Nachrichtenagentur dpa