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Köln-Zollstock: Hund beißt Schwan am Kalscheurer Weiher fast tot


Überleben "ist ungewiss"
Hund beißt Schwan an Kölner Weiher fast tot

Von t-online, fe

18.03.2025 - 11:41 UhrLesedauer: 2 Min.
Dog Observing Swan on LakeVergrößern des Bildes
Ein Hund beobachtet einen Schwan (Archivbild): Am Kalscheurer Weiher herrscht Anleinpflicht. (Quelle: via imago-images.de/imago)
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Am Kalscheurer Weiher in Köln-Zollstock wird ein Schwan von einem Hund gebissen und schwer verletzt. Das Leben des Tier steht auf der Kippe – mitten in der Brutzeit.

Hundeattacke in Köln-Zollstock: Am Kalscheurer Weiher wurde ein Schwan von einem Hund gebissen und schwer verletzt. Das weibliche Tier kämpfe aktuell um sein Leben, wie die Organisation "Schwäne Köln" auf Facebook berichtet, die aus ehrenamtlichen Weiherpaten der Stadtentwässerungsbetriebe Köln besteht und sich um Schwäne und andere Wasservögel in Köln kümmert.

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Demnach wurden die Ehrenamtler am Sonntag über die verletzte Revierschwänin informiert, die mit einem hängenden Flügel und einer blutenden Fleischwunde am Weiher gesichtet wurde. Eine Helferin habe sich um das Tier kümmern wollen, das jedoch erneut von einem Hund gejagt und vertrieben wurde. Nachdem sich die Schwänin zunächst versteckte, konnten die Tierschützer sie am Montag dann sichern. Der Schwänin sei es da schon zeitlich schlechter gegangen, ihre Wunde habe bereits "übel" gerochen.

Hundebiss in Köln: Schwan kämpft ums Überleben

Der Wasservogel wurde dann in eine Auffangstation in Düsseldorf gebracht, wo er nun medizinisch versorgt wird. "Ob man sie noch retten kann, ist ungewiss", schreibt "Schwäne Köln" auf Facebook. Die Tierschützer appellieren daran, dass Hunde an dem Weiher an die Leine genommen werden müssen – tatsächlich herrscht hier eine Anleinpflicht. Immer wieder aber würden frei laufende Vierbeiner Schwäne und andere Wasservögel jagen. "Bitte nehmt Rücksicht auf die Wasservögel und andere Wildtiere", schreiben die ehrenamtlichen Helfer weiter.

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Auch erinnern sie daran, dass gerade Brut- und Setzzeit ist. Die Hunde selbst könnten dabei nichts für ihr Verhalten, sie würden lediglich ihrem Spiel- und Jagdtrieb nachgehen. Es liege an den Haltern, Angriffe auf Schwäne und andere Tiere zu verhindern. Hundehalter sollten auf ihr Fehlverhalten angesprochen und auf die Problematik hingewiesen werden. Im Zweifel könne auch das Ordnungsamt verständigt werden.

Im aktuellen Fall der lebensgefährlich verletzten Schwänin ist das nicht geschehen. "Leider wurde nicht beobachtet, welcher Hund die Schwänin verletzt hat. Falls irgendwer etwas gesehen hat, meldet Euch gerne bei uns", schreibt "Schwäne Köln" auf Facebook.

Verwendete Quellen
  • facebook.com: Beitrag von "Schwäne Köln" vom 17. März 2025
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