Köln: Feuerwehrmann Tobias R. erleidet plötzlichen Herztod in den USA

Er überlebt knapp

Kölner Feuerwehrmann erleidet Herztod in den USA

Ein Feuerwehrmann aus Köln erleidet beim Urlaub in den USA einen medizinischen Notfall. Nun muss sich Tobias R. zurück ins Leben kämpfen.

Es sollte ein wohlverdienter Urlaub werden, doch er veränderte das Leben eines Kölner Paars für immer: Der 36-jährige Feuerwehrmann Tobias R. aus Köln reiste mit seiner Lebensgefährtin nach Key West im Bundesstaat Florida in den USA und erlitt bei einem Ausflug einen plötzlichen Herztod, ausgelöst durch eine Rhythmusstörung.

Wie seine Freundin auf der Plattform "Gofundme" schildert, begann ein Zeuge des Vorfalls mit einer Herzdruckmassage, bis die Rettungskräfte eintrafen und Tobias unter Anwendung eines Beatmungsgeräts in eine Klinik brachten. "Tagelang war unklar, ob Tobi überleben wird", erzählt seine Freundin weiter. Inzwischen habe sich sein Gesundheitszustand verbessert, ihm wurde ein Defibrillator implantiert. Allerdings werde es noch eine lange Zeit in Anspruch nehmen, bis der Kölner Feuerwehrmann sich vollständig von dem Ereignis erholt hat.

Kölner Feuerwehr wünscht Kollegen eine schnelle Besserung

Seine Lebensgefährtin bittet auf "Gofundme" daher um Spenden, um die Behandlung des Kölners gewährleisten zu können. "Dieser verheerende Vorfall wird Tobis Leben verändern und die Genesung wird eine lange und herausfordernde Reise", schreibt sie auf der Plattform. Wegen der Kosten der Behandlung, der Rehabilitation und unvorhersehbaren Ausgaben sammelt das Paar nun Spenden, die Tobias dabei helfen sollen, sein Leben neu aufzubauen. "Jede Spende, egal wie groß, macht einen echten Unterschied."

Die Kölner Feuerwehr meldet sich derweil auf Facebook zu Wort und richtet liebevolle Worte an ihren Kollegen. "Lieber Tobi, wir wünschen Dir eine schnelle Genesung, denken an Dich und hoffen, dass Du bald wieder mit uns im Dienst bist", schreiben die Kölner Feuerwehrleute zu einem Foto, auf dem sie Tobis Namen mit Löschschläuchen nachgebildet haben.

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Doch auch die Feuerwehrleute in den USA würden Tobias bei seinem Kampf zurück ins Leben unterstützen, wie seine Freundin berichtet: "Wir sind sehr bewegt davon, dass das Miami Fire Department ihn im Krankenhaus besucht und ihn aufmuntert." Ein weiterer Dank geht in Tobias' Heimatstadt am Rhein: "Von Köln bis nach Miami, die Bruderschaft unter Feuerwehrleuten ist wirklich lebendig", schreibt seine Lebensgefährtin. Sobald es die Situation zulässt, soll Tobias nach Köln zurückkehren.