Köln beteiligt sich an "Orange Days" gegen Gewalt an Frauen

Aktionstag gegen Gewalt an Frauen

Das plant die Stadt zu den "Orange Days"

Um ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen, gibt es auch in diesem Jahr wieder verschiedene Aktionen in der Domstadt – unter anderem kostenlose Selbstverteidigungskurse.

Am Montag, 25. November, beginnen die sogenannten "Orange Days", eine Kampagne der Vereinten Nationen zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Auch in Köln finden unter dem Motto "Köln gegen Gewalt an Frauen" zahlreiche Aktionen statt, um auf das Thema aufmerksam zu machen.

Die Stadt Köln und das Handwerkerinnenhaus Köln übergeben deshalb bereits am Freitag, 22. November, dem Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) eine orange Sitzbank als Zeichen gegen Gewalt an Frauen. Am Montag stellen Vertreterinnen von "Soroptimist International" am Severinskirchplatz ein oranges Schuhpaar für jede Tötung einer Frau durch Partnerschaftsgewalt auf. Bürgermeisterin Brigitta von Bülow eröffnet die Aktion um 14 Uhr, Vertreterinnen des Arbeitskreises "Gegen Gewalt an Frauen" informieren über Beratungsangebote.

Neben diesen Aktionen werden Selbstbehauptungskurse angeboten. Insgesamt sind 14 Kurse in nahezu allen Kölner Bezirken geplant. Die Veranstaltungen werden vom Aktionsbündnis "Orange Days" unter Federführung des Amts für Gleichstellung von Frauen und Männern der Stadt Köln organisiert. Ziel der Kampagne ist es, das Bewusstsein für geschlechtsspezifische Gewalt zu schärfen und diese nachhaltig zu bekämpfen.