Newsblog zum Karneval in Köln Hier finden Jecken am 11.11. Hilfe
Am 11.11. fällt der Startschuss für die neue Karnevalssession. In diesem Jahr fällt der Festtag auf einen Montag. Alle Infos im Newsblog.
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"Jeck sein statt weg sein"
Kurz vor dem 11.11. hat die Stadt Köln Anlaufstellen für Jecken in Not bekannt gegeben. "Zu viel getrunken? Fühlst du dich bedrängt? Brauchst du Hilfe? Keine Sorge, du bist nicht alleine!", heißt es in einem Beitrag in den Sozialen Medien.
Zum einen hilft das Edelgard-Mobil Frauen und Mädchen nach erlebter sexualisierter Gewalt, wie Belästigung, Bedrohung oder Vergewaltigung. Unter der Rufnummer 0221/ 221-27777 ist das Team von 11 Uhr bis 1 Uhr erreichbar. Außerhalb der Einsatzzeiten ist das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen unter der Nummer 116 016 erreichbar.
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Weiterhin werden am 11.11. zwischen 10 Uhr und 20 Uhr Streetworker an den Feierhotspots wie dem Zülpicher Viertel und in der Altstadt unterwegs sein. Erkennbar sind die Helfer an ihren grünen und roten Jacken.
Für die medizinische Versorgung sind in der Innenstadt außerdem viele Unfallhilfestellen eingerichtet worden. Hunderte ehren- und hauptamtliche Einsatzkräfte stehen an verschiedenen Anlaufstellen bereit.
Mittwoch, 6. November
KVB passt Fahrplan zum 11.11. an
Zum Start des Straßenkarnevals am 11. November 2024 passen die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) ihren Betrieb an, um den erwarteten Andrang zu bewältigen. Die Stadtbahnen verkehren im 15-Minuten-Takt bis 1 Uhr nachts. Besonders betroffene Haltestellen, wie der Heumarkt und der Zülpicher Platz, könnten gesperrt werden. Lesen Sie hier mehr dazu.
2,50 Euro für ein Kölsch
Die Kölschpreise zur anstehenden Sessionseröffnung ähneln denen aus dem letzten Jahr. Martin Schlüter von der IG Kölner Gastro erklärte im Gespräch mit t-online, dass die meisten Wirte einen Preis von 2,50 Euro für eine Kölschstange verlangen werden. An den Feierhotspots, wie in der Altstadt, könnte es teilweise noch teurer werden.
AWB mit Sonderschichten und zusätzlichen Mitarbeitern im Einsatz
Damit die Feier-Hotspots in Köln nicht komplett im Müll versinken, sind die Abfallwirtschaftsbetriebe am 11.11. mit einem extra großen Team unterwegs. Wie eine Sprecherin mitteilte, werden 210 Mitarbeiter und rund 100 Fahrzeuge im Einsatz sein. Die Bereiche rund um die Zülpicher Straße, den Heumarkt, den Alter Markt und die Ausweichflächen – wie etwa die Uniwiesen – werden mehrmals am Tag gereinigt.
Um den Müll weiter einzudämmen, werden außerdem zusätzlich 500 Eventtonnen aufgestellt, die in diesem Jahr erstmals leuchtend orange gestaltet sind. Neben den Eventtonnen gibt es zudem weitere 170 Abfallbehälter, speziell für Glas.
Dienstag, 5. November
Hotelzimmerpreise steigen rapide an
Auch in diesem Jahr steigen am 11.11. Die Hotelzimmerpreise in Köln drastisch an. Laut der Online-Reiseplattform booking.com kostet ein einfaches Einzelzimmer im a&o Hotel am Kölner Dom am 11. November stolze 219 Euro. Normalerweise kostet ein Einzelzimmer hier um die 120 Euro. Auch bei den Premiumhotels gibt es starke Preisschübe. Mehr darüber lesen Sie hier.
Montag, 4. November
Karneval: Bundespolizei weitet Waffenverbotszonen aus
Am 11.11. wird die Bundespolizei mehrere Bahnhöfe zu Waffenverbotszonen erklären. So soll verhindert werden, dass Feiernde Messer und andere gefährliche Gegenstände mit sich führen. Mehr Informationen dazu erhalten Sie hier.
Jugendschutz an Karneval: Stadt droht mit Bußgeldern
Bereits seit Ende Oktober erinnern Mitarbeiter des Ordnungs- und des Jugendamtes Kioskbesitzer und Gewerbetreibende an die Einhaltung der Jugendschutzregeln und führen Testkäufe durch. Die Stadt appelliert außerdem an Gewerbetreibende, den Verkauf von Lachgas einzustellen, um die Gesundheit der Jugendlichen nicht zu gefährden. Wer an Jugendliche unter 16 Jahren Alkohol oder an unter 18-Jährige Spirituosen, Tabak, Vapes und Kautabak verkauft, riskiert ein Bußgeld von 500 Euro pro Verkauf.
11.11. in Köln: Diese Straßen werden gesperrt
Zum 11.11. kommt es, wie in jedem Jahr, zu zahlreichen Zugangsbeschränkungen in der Innenstadt. Die Stadt Köln sperrt das Kwartier Latäng rund um die Zülpicher Straße ab, um Überfüllung zu vermeiden und den Einsatz von Rettungskräften zu gewährleisten.
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Zugang zum Viertel haben Feiernde nur über die Uni-Mensa und die Roonstraße. Bei Sperrung der Zugänge werden Besucher zur Uni-Wiese geleitet, wo Musik und alkoholfreie Getränke angeboten werden. Diese Ausweichfläche bleibt also weiter erhalten. Sensible Flächen werden allerdings umzäunt, um die Fauna nicht zu beschädigen.
- Eigene Recherche
- Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP, Reuters
- Reporter vor Ort