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Köln: Mann stiftet Brand in Essen – lange Haftstrafe droht


Überwachungsbilder führen zur Festnahme
Kölner Brandstifter vor Gericht: Haftstrafe droht

Von t-online
07.10.2024Lesedauer: 1 Min.
Landgericht KölnVergrößern des Bildes
Das Kölner Landgericht (Symbolbild) einem 52-jährigen Angeklagten droht eine lange Haftstrafe. Er hat gestanden, mehrere Brände gelegt zu haben. (Quelle: Federico Gambarini/dpa/dpa-bilder)
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In Köln steht ein 52-jähriger Mann wegen mehrerer Brandstiftungen in verschiedenen Kaufhäusern vor Gericht. Dem Angeklagten droht eine lange Haftstrafe.

Im Prozess vor dem Landgericht Köln muss sich ein 52-jähriger Mann wegen mehrfacher Brandstiftung in Kaufhäusern verantworten. Dem Angeklagten droht eine mehrjährige Haftstrafe, nachdem er gestanden hat, mehrere Brände gelegt zu haben.

Der Fall umfasst unter anderem Vorfälle in den Köln-Arcaden in Kalk. Dort brannten im Februar dieses Jahres mehrere Kleidungsstücke im Modegeschäft "C&A". Laut Anklage hielt sich der mutmaßliche Brandstifter danach im Eingangsbereich auf, um die Löscharbeiten zu beobachten. Kurz darauf zündete er auch bei "Woolworth" auf der Kalker Hauptstraße mehrere Hemden an, berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger."

Angeklagter wohl auch für Brandlegung in Essen verantwortlich

Schnell veröffentlichten die Ermittler Überwachungsbilder aus den Geschäften und von der Straße. Zeugen erkannten den gebürtigen Kölner und meldeten sich bei den Behörden. Die Ermittlungen ergaben außerdem, dass der Mann für eine weitere Brandlegung in einer "Karstadt"-Filiale in Essen verantwortlich sein könnte, die ebenfalls verhandelt wird.

Zehn Tage vor den Ereignissen in Köln soll der Angeklagte einen Badvorleger im Essener Kaufhaus angezündet haben. Ein Ladendetektiv musste sechs Feuerlöscher sowie einen Wandhydranten verwenden, um die Flammen zu bekämpfen. Der Vorsitzende Richter Wolfgang Schorn lobte das Verhalten des Detektivs als "heldenhaft", berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger."

Der Beschuldigte ist bereits wegen Brandstiftung, Verbreitung von Kinderpornografie, Diebstahls und Urkundenfälschung vorbestraft. Ihm droht nun eine weitere mehrjährige Gefängnisstrafe oder sogar Sicherungsverwahrung. Der Angeklagte befindet sich derzeit in Untersuchungshaft. Das Urteil soll nächste Woche am Landgericht Köln fallen.

Verwendete Quellen
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