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Köln: Kardinal Rainer Maria Woelki auf Solidaritätsbesuch in der Ukraine


In Lwiw und Kiew
Woelki auf Solidaritätsbesuch in der Ukraine

Von t-online, snh

14.08.2024Lesedauer: 1 Min.
Kardinal Rainer Maria Woelki spricht ein Weihegebet für Russland und die Ukraine im Kölner Dom.Vergrößern des Bildes
Kardinal Rainer Maria Woelki spricht ein Gebet im Kölner Dom (Symbolbild): Der Erzbischof reist für fünf Tage in die Ukraine. (Quelle: Henning Kaiser/dpa./dpa)

Kardinal Rainer Maria Woelki reist in die Ukraine, um den Menschen vor Ort persönlich seine Solidarität und Verbundenheit auszudrücken.

Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki reist am Mittwoch in die Ukraine. Mit seinem Besuch möchte er seine Solidarität und Verbundenheit mit den Menschen in dem von Krieg gebeutelten Land ausdrücken, wie das Erzbistum Köln erklärte. Dabei stehen Treffen mit Kirchenvertretern und Studenten sowie der Besuch karitativer Projekte in Lemberg (Lwiw) und Kiew auf dem Programm.

Kardinal Woelki habe ein besonderes Interesse am Schicksal der Menschen in der Ukraine, wie das Erzbistum mitteilte. In den vergangenen Jahren habe sich Woelki vielfach mit Geflüchteten aus der Ukraine, die im Erzbistum Köln Zuflucht gefunden haben, getroffen. Bereits zu Beginn des Krieges setzte er sich dafür ein, dass Geflüchtete eine erste sichere Anlaufstelle sowie Unterkünfte in Köln zur Verfügung gestellt bekamen. In der Ukraine war er zuletzt 2018.

Woelki mit Botschaft an die Verantwortlichen des Krieges

In einer geistlichen Botschaft appellierte Kardinal Woelki an die Verantwortlichen für den Krieg: "Lasst die Waffen ruhen! Kehrt um! Wendet Euch wieder dem Gott zu, der ein Gott des Lebens und des Friedens ist."

Das Erzbistum Köln hat seit 1996 in der Ukraine mehr als 500 Projekte mit knapp 23 Millionen Euro unterstützt. Drei Sonderfonds mit je 500.000 Euro wurden seit Beginn des Krieges im Jahr 2022 aufgelegt, um schnell auf die akute Notlage reagieren zu können. Bis Ende Juli 2024 wurden aus diesen Fonds rund 50 Projekte mit mehr als 1,2 Millionen Euro gefördert.

Verwendete Quellen
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