Limes am Rhein Besondere Fremdenführer sollen Weltkulturerbe erklären
Der Niedergermanische Limes ist Weltkulturerbe und verläuft durch Köln. "Limes-Cicerones" werden künftig über die antike Grenze und die Römer informieren.
Die antiken römischen Grenzanlagen am Rhein in Nordrhein-Westfalen sind seit drei Jahren Teil des Weltkulturerbes. Aber große Teile des einstigen Niedergermanischen Limes sind in der Erde verborgen und nicht sichtbar, so wie auch in Köln.
Um die verschiedenen Stätten zu erklären und Wissen zu vermitteln, werden ab dem Herbst Gästeführer mit dem Titel "Limes-Cicerones" ausgebildet, berichtet das LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland in Bonn. Eine niedrige zweistellige Zahl von Teilnehmern habe sich angemeldet.
Auch Kölner lassen sich ausbilden
Unter Ihnen ist unter anderem auch Sascha Ringling, Vorsitzender des Fördervereins Historischer Park Deutz e.V. (FHPD), wie Thomas-Georg Tremblau, Ehrenvorsitzender des Vereins, auf Nachfrage von t-online erklärt.
"Nach erfolgreicher Teilnahme hätte der FHPD im Historischen Park Deutz dann auch einen zertifizierten Gästeführer, was die Qualität unserer Führungen natürlich erheblich verbessern würde", erläutert Tremblau weiter.
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Der Kurs wird von der Deutschen Limes-Kommission gestaltet. Darin wird Wissen über das römische Militär, die Ausrüstung der Soldaten und die Bedeutung als UNESCO-Welterbe vermittelt. Mitte 2025 soll die Ausbildung abgeschlossen sein.
- Nachrichtenagentur dpa
- Anfrage beim FHPD