Ausflugstipp von Köln aus: Zur "Giebelparade" nach Freudenberg

Die kleine Stadt im Siegerland besticht durch ihre Fachwerk-Altstadt, schöne Wanderrouten und ein Technikmuseum für Familien.

Rund eine Stunde Autofahrt von Köln entfernt, wartet ein romantisches Fachwerkidyll auf Ausflügler. Wer die 18.000-Einwohner-Stadt Freudenberg besucht, sollte auf keinen Fall seine Kamera vergessen. Das gibt es zu sehen:

Historischer Stadtkern "Alter Flecken"

"Alter Flecken" – das klingt zunächst nicht so anziehend. Aber dahinter verbirgt sich eine architektonische Rarität. Der historische Stadtkern von Freudenberg. Dieser besteht aus einer komplett erhaltenen Fachwerkhäuserzeile aus dem 17. Jahrhundert. Alle Häuser wurden aufwändig restauriert. Ein schwarz-weißer Fachwerk-Giebel reiht sich hier an den nächsten. Hier bekommt man eine Ahnung davon, wie das Leben im ausgehenden Mittelalter ausgesehen hat. Ein Spaziergang durch die heute malerischen Gassen ist ein Muss für Freudenberg-Besucher, auch für die auf der Suche nach originellen Fotomotiven. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort 1389 unter dem Namen "Flecken".

Natur und Erholung

Freudenbergs Umgebung ist gut für Wanderungen oder einfache Spaziergänge. Besonders interessant ist der "Kultur-Flecken-Weg". Auf einem Rundkurs von 6,5 Kilometern gibt es 16 Stationen. Hier stehen Objekte von regionalen und überregionalen Künstlern. Der Weg führt meist durch einen üppigen Laubwald. Die Wanderung endet im Kurpark. Dort hat man einen Panoramablick in den "Alten Flecken".

Für Familien

Historische Maschinen und Fahrzeuge. Das interessiert Eltern und Kinder. Deshalb ist der Besuch im Technikmuseum Freudenberg ein Erlebnis, auf das sich Familien schnell einigen können. Ebenfalls sehenswert ist das Museum für Bergbau und Heimatgeschichte, das interessante Einblicke in die regionale Geschichte und Kultur bietet.

Gastronomie

"Riewekooche" oder "Panhas" , das steht oft auf den Speisekarten der Gasthäuser und Restaurants der Stadt. Dahinter verbergen sich Kartoffelkuchen und eine Art Blutwurst. Das und viel mehr an traditioneller Siegerländer Küche hat die örtliche Gastronomie im Angebot. Im "Café Stadtblick" hat man nochmal eine tolle Aussicht auf die Altstadt und kann dabei Flammkuchen essen.