Die subjektive Sicht des Autors auf das Thema. Niemand muss diese Meinung übernehmen, aber sie kann zum Nachdenken anregen.
Was Meinungen von Nachrichten unterscheidet.Weiberfastnacht versinkt im Dauerregen Jetzt hat die Stadt ein Problem
Der Kölner lässt sich die Lust am Fastelovend eigentlich nicht nehmen – doch der Dauerregen hat es geschafft. Und für die Stadt fiel ein wichtiger Testlauf ins Wasser.
An die Unwetterwarnung wollte noch am Mittwoch niemand so recht glauben. "Et hätt noch immer jot jejange", dachte sich der Kölner, schnappte sich am Donnerstagmorgen wie gewohnt Kölsch und Kostüm und stürzte sich ins Getümmel, nur um wenige Stunden später enttäuscht und durchnässt aufzugeben. Schon mittags waren die Straßen leer. Der Regen hatte gesiegt, die Stadt hatte verloren. Denn sie hat nun ein echtes Planungsproblem.
Weiberfastnacht sollte ein großer Testlauf für den kommenden 11.11. werden. Möglichst unter "Volllast" sollten die neue "Entlastungsbühne" am Hohenstaufenring, neue Absperrungen am Aachener Weiher und ein neues Notfallversorgungszentrum im Berufskolleg Humboldtstraße getestet werden. Sind die Maßnahmen nötig? Reichen sie aus? Diese Schlüsse sind durch die miesen Besucherzahlen nun überhaupt nicht zu ziehen. Wir stürzen uns sozusagen "blind" in den nächsten 11.11.
All diese Premieren wird die Stadt nun wiederholen müssen, um aussagekräftige Ergebnisse zu bekommen. Und das ist erst am 11.11. dieses Jahres wieder möglich. Hoffen wir, dass das Wetter dann repräsentative Besucherzahlen zulässt.
- Eigene Gedanken der Autorin