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Köln: Zwei Spieler des 1. FC Köln an tödlichem Unfall auf A555 beteiligt


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1. FC Köln unter Schock
Zwei Nachwuchsspieler des FC an tödlichem Unfall auf A555 beteiligt


Aktualisiert am 04.12.2023Lesedauer: 2 Min.
In diesem Wrack sind am späten Freitagabend zwei Menschen gestorben.Vergrößern des Bildes
In diesem Wrack sind am späten Freitagabend zwei Menschen gestorben. (Quelle: Marius Fuhrmann)
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Zwei Nachwuchsspieler des 1. FC Köln waren in einen dramatischen Unfall mit zwei Todesopfern verwickelt. Die Polizei ermittelt und sucht nach Zeugen.

Nach dem hart erkämpften 1:0-Sieg beim SV Darmstadt 98 ist der 1. FC Köln sportlich erleichtert ins Wochenende gestartet, wird nun aber von einer Nachricht geschockt, die sämtliche Ergebnisse gänzlich in den Hintergrund rückt. Zwei U21-Spieler der Geißböcke waren in einen tödlichen Unfall auf der A555 verwickelt, der am späten Freitagabend zwei Menschen das Leben gekostet hat.

Der Unfall ereignete sich zwischen 23.20 und 23.30 Uhr auf der Strecke von Köln nach Bonn in Höhe der Anschlussstelle Wesseling. Wie die Polizei erklärte, habe sich ein VW Polo auf der Fahrbahn gedreht und Feuer gefangen. Die beiden Insassen, ein Mann und eine Frau, verbrannten und konnten zunächst nicht identifiziert werden.

1. FC Köln bestätigt Unfallbeteiligung

Am Unfall beteiligt waren nach Polizeiangaben auch ein silberner Mercedes und ein silberner Audi mit jeweils zwei Insassen. Zwei dieser vier Personen waren Spieler des 1. FC Köln. Gegenüber dem "GEISSBLOG" bestätigte der Verein am Sonntagnachmittag: "Wir wurden über den Unfall informiert, und dass Spieler aus dem Nachwuchs des 1. FC Köln beteiligt waren." Zunächst hatte der "Express" berichtet.

Laut Polizei waren die beiden Fahrer 20 Jahre, die Beifahrer 20 und 21 Jahre alt. Somit sollte klar sein, dass es sich um Akteure der U21 handeln muss. Die Regionalliga-Mannschaft der Geißböcke hatte am Freitagabend ein Heimspiel gegen Fortuna Köln (3:3). Der Verdacht liegt nahe, dass die Unfallfahrt der Heimweg vom Franz-Kremer-Stadion war.

Lukas Berg, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) am Geißbockheim, sagte gegenüber dem "GEISSBLOG", dass der FC mit den Spielern in Kontakt stehe. Man werde seiner "Fürsorgepflicht als Fußballclub gerecht, um die Jungs bestmöglich aufzufangen". Die Spieler sollen unter Schock stehen. Über weitere Schritte wurde bislang nicht entschieden, der Verein wartet die Ermittlungen ab.

Mercedes und Audi haben sich berührt

Diese laufen beim Verkehrskommissariat 2 auf Hochtouren. Die Polizei stellte sowohl am Mercedes, als auch am Audi seitliche Schäden fest, "die darauf hindeuten, dass die Autos sich auf der Fahrt in Richtung Bonn berührt haben", wie es in einer Mitteilung heißt. Zudem lasse ein Frontalschaden am Audi "auf einen Aufprall auf das Heck des Polos schließen". Der Mercedes-Fahrer sei zunächst vom Unfallort geflüchtet, stellte sich aber kurz darauf der Polizei.

Die Polizei sicherte die Handys der vier jungen Männer sowie die Autos für weitere Ermittlungen zum Unfallhergang. Auch die Rechtsmedizin ist eingebunden. Auf Anfrage des "GEISSBLOG", ob es sich um ein illegales Autorennen gehandelt habe, teilte die Polizei mit, dass dies zwar auch Teil der Ermittlungen sei, es aktuell aber keine Hinweise durch Zeugenaussagen gebe. Hinweise nimmt die Polizei telefonisch unter der Rufnummer 0221/2290 sowie per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.

Verwendete Quellen
  • Geissblog
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