Unwetter "Lambert" Stadt Köln warnt vor Gewitter: Feuerwehr in Alarmbereitschaft
Das Unwetter "Lambert" zieht auf: Nach dem Deutschen Wetterdienst hat nun auch die Stadt Köln eine Warnung herausgegeben.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor einem drohenden Unwetter in Nordrhein-Westfalen. Vor diesem Hintergrund hat nun auch die Stadt Köln eine Warnung an die Bevölkerung herausgegeben. So könne es im Verlauf des Donnerstags zu Starkregen mit Niederschlägen bis zu 40 Litern pro Quadratmeter kommen. "Bei heftigem Starkregen sind Wassermengen bis zu 70l/qm innerhalb von sechs Stunden, bzw. 100l/qm in zwölf Stunden möglich", schreibt die Stadt zudem in einer Mitteilung.
Zusätzlich zum Regen sollen Sturmböen mit einer Windgeschwindigkeit von bis zu 100 Kilometern pro Stunde auftreten. Der DWD geht davon aus, dass das Unwetter bis zum Freitagmorgen anhält.
Stadt Köln gibt Tipps für sicheres Verhalten
In Reaktion auf das drohende Unwetter hat die Kölner Feuerwehr ihre Einsatzkräfte in Alarmbereitschaft versetzt. Auch wurde die Notrufzentrale personell verstärkt. In ihrem Schreiben reichtet die Stadt Köln zudem einen Appell an die Kölnerinnen und Kölner, wie sie sich bei dem Unwetter verhalten sollten.
So sollten alle Bürger notwendige Erledigung schnellstmöglich verrichten und sich nach Möglichkeit in Innenräumen aufhalten. Im Freien, besonders in Wäldern oder Parks, besteht die Gefahr, von herabfallenden Gegenständen oder Ästen getroffen zu werden. Bei Regen und Gewitter solle man keinen Schutz unter Bäumen suchen. Autofahrten sollen auf das notwendigste beschränkt werden, Fahrten durch Straßensenkungen oder möglicherweise überflutete Straßen sollen vermieden werden.
Aufenthalt im Keller ist "lebensgefährlich"
Fenster und Türen sollen geschlossen gehalten werden. Gartenmöbel und -geräte, Balkonkästen und andere Objekte im Freien sollen gesichert werden. "Beim Einsetzen von Starkregen in Geschossen oberhalb des Erdniveaus bleiben. Aufenthalt im Kellerbereichen kann durch eindringendes Regenwasser lebensgefährlich sein", schreibt die Stadt Köln weiter.
Die Stadt rät zudem dazu, dass die Akkus von Handy vollständig aufgeladen werden sollen, sodass "jederzeit ein Notruf abgesetzt werden kann." Dies solle etwa bei Gefahrenlagen oder medizinischen Botfällen geschehen. Von Informationsanrufen über den Notruf 112 soll verzichtet werden. Gleichzeitig sollen die Kölner die Warn-App "Nina" auf ihren Smartphones installieren, "um in akuten Gefahrenlagen informiert zu werden."
- Mitteilung der Stadt Köln vom 22. Juni 2023 (per E-Mail)