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Rock am Ring: Dieser Mann wäscht seit den 80ern die Shirts der Festival-Stars


Rock am Ring
Dieser Mann wäscht die Shirts der Festival-Stars

Von dpa
03.06.2023Lesedauer: 2 Min.
In der Waschküche: Achim Topf befüllt während des Festivals Rock am Ring eine Waschmaschine mit Hemden der Security-Mitarbeiter.Vergrößern des Bildes
In der Waschküche: Achim Topf befüllt während des Festivals Rock am Ring eine Waschmaschine mit Hemden der Security-Mitarbeiter. (Quelle: Mona Wenisch/dpa)
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Achim Topf ist ein Rock-am-Ring-Veteran. Seit den 80er-Jahren wäscht sein Familienbetrieb hier für Bands und Fans. Man gewöhne sich an einiges, sagt er.

Von der Bettwäsche der Foo Fighters bis zu den Westen der Security-Mitarbeiter: Die Waschmaschinen von Achim Topf haben bei Rock am Ring schon viele Klamotten gewaschen. Sein Waschbetrieb aus Ludwigshafen hat bei dem Musikfestival am Nürburgring eine Station aufgebaut. Der 35-Jährige ist seit Jahren auf dem Festival, das Unternehmen mit seinem Vater ist schon seit dem Beginn von Rock am Ring Mitte der 80er dabei. "Man gewöhnt sich irgendwann an allerlei Wahnsinn, der hier passiert", sagt Topf.

Der Wäscherei-Leiter rechnet mit bis zu 200 Ladungen am Wochenende. "Und da sind die Badetücher noch nicht drin." Das ganze Wochenende ist er für die saubere Wäsche auf dem Festival zuständig: Geschirrtücher vom Catering, T-Shirts der Aufbau-Crew, die Warnwesten der Security und auch die Showgarderobe der Musikerinnen und Musiker.

Foo Fighters bringen 50 Garnituren Bettwäsche

"Wir haben gestern Busbettwäsche von den Foo Fighters gewaschen", sagt Topf am Freitag. "Wir haben da von drei Bussen um die 50 Garnituren Bettwäsche gewaschen." Das seien um die 20 Ladungen Wäsche gewesen. "Die haben ja ihre Betten in den Bussen und fahren nachts zur nächsten Show."

Die Foo Fighters gehören zu den Top-Acts des Festivals, das am Freitag mit gutem Wetter begann. "Idealstes Festivalwetter", sagt Topf. Das komme auch der Wäscherei zugute. "Wenn es regnet und die Bühne nass ist, fangen die Jungs auf der Bühne halt gern an, mit den Handtüchern die Bühne zu putzen." Bei sonnigem Wetter blieben die Handtücher sauberer.

2023 rieche vieles nach Sonnencreme. "Das ist ja auch gut, riecht auch keiner nach Schweiß", scherzt Topf. An richtig heißen Tagen sei die Wäsche oft verschwitzt. "Und wenn die Leute dann mal lange auf Tour waren und mal eine oder zwei Wochen ihre Wäsche im Plastikbeutel hatten, da sag ich dann schon: 'Mit Vorsicht zu genießen'."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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