Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Bis zu 14.000 Euro pro Quadratmeter So viel kostet ein Einfamilienhaus in Köln

Die Kaufpreise für Immobilien sind seit 2022 stark gestiegen. Das zeigt der Grundstücksmarktbericht der Stadt Köln.
Diese Zahlen sind erschreckend – und für die "Ottonormalfamilie" kaum noch zu stemmen: 682.000 Euro kostete ein Einfamilienhaus in Köln im Jahr 2022 im Schnitt und war damit um 4,2 Prozent teurer als im Jahr 2021.
Diese Zahlen gehen aus dem Grundstücksmarktbericht der Stadt Köln hervor. Während die Anzahl der Immobilienkäufe im Jahr 2022 zwar zurückging, sind die Kaufpreise im direkten Vergleich 2021 zu 2022 dennoch gestiegen. So lagen die Steigerungsraten bei Eigentumswohnungen beispielsweise bei 6,3 Prozent für Bestandswohnungen und 7,5 Prozent für Neubauwohnungen.
Knappe sechs Millionen für Villa in Marienburg
Die teuerste Eigentumswohnung wurde in der Innenstadt verkauft. Hier lag der Preis pro Quadratmeter bei 14.000 Euro. Das teuerste Einfamilienhaus wurde im Villen-Viertel Marienburg für einen Gesamtpreis von rund 5,75 Millionen Euro verkauft.
Baugrundstücke kosteten in guter beziehungsweise sehr guter Lage im Schnitt rund 2.120 Euro pro Quadratmeter, in mittlerer Lage 1.100 Euro und in schlechterer Lage 620 Euro pro Quadratmeter.
Trotz dieser horrenden Preise gibt es auch gute Neuigkeiten in dem Bericht: Ab dem 2. Halbjahr 2022 machte sich ein Kaufpreisrückgang bemerkbar. Ob sich dieser Trend im Jahr 2023 fortsetzt, ist derzeit noch nicht bekannt.
- Grundstücksmarktbericht der Stadt Köln vom 05.05.2023