Prozess in Köln Nacktfoto der Geliebten verschickt – ausgerechnet an deren Ehemann
Weil er über Facebook pikante Fotos seiner Geliebten an deren Ehemann verschickte, muss ein Kölner eine Geldstrafe zahlen. Er zeigte sich uneinsichtig.
"Ciao, Superman, wie geht’s, Du hässliche Sau?" So habe ein Kölner eine per Facebook-Messenger versendete Nachricht an den Ehemann seiner Geliebten begonnen, berichtet der "Kölner Stadtanzeiger" am Donnerstag. Außerdem habe er Aufnahmen des nackten Brust- und Intimbereichs der Frau mitgesendet. Später soll er weitere Bilder per Brief an den Ehemann geschickt haben.
Für diese Taten stand der Mann nun vor dem Amtsgericht Köln. Dort sagte er aus, dass er mit dem Ehemann seiner Geliebten befreundet gewesen sei, bis die Affäre ans Licht kam. Danach habe der Ehemann ihn bedroht. Mit dem Verschicken der Fotos habe er "ein Zeichen setzen wollen". Außerdem habe die Geliebte auch Nacktfotos von ihm herumgezeigt. Das ließ die Richterin jedoch nicht gelten.
Der Mann muss nun 1.000 Euro in Tagessätzen zahlen und alle verbliebenen Nacktbilder seiner Ex-Geliebten löschen.
- ksta.de: "Kölner verschickt Nacktfoto seiner Geliebten – an deren Ehemann"