Auf der Fahrbahn festgeklebt Klimaaktivisten stehen wegen Straßenblockade vor Kölner Gericht
Zwei Klimaaktivisten müssen sich in Köln vor dem Amtsgericht verantworten. Es ist der erste Fall dieser Art in der Domstadt.
In Köln müssen sich erstmals zwei Klimaaktivisten vor dem Amtsgericht verantworten, wie eine Sprecherin des Gerichts bestätigte. Die Frau und der Mann hatten sich im Juni vergangenen Jahres auf einer Hauptverkehrsader festgeklebt. Laut einem Bericht des WDR seien die Angeklagten Mitglieder der "Letzten Generation". Sie forderten mit ihrem Protest ein Tempolimit auf Autobahnen und den Verzicht von Ölbohrungen in der Nordsee.
Die Kölner Staatsanwaltschaft wirft den Aktivisten Nötigung vor. Der Strafrahmen für solch eine Tat sieht Geld- oder Haftstrafen bis zu drei Jahren vor, wie das Amtsgericht erklärte. Da es in der Vergangenheit bereits zu vielen weiteren Aktionen der "Letzten Generation" kam, werden aktuell weitere Verfahren bearbeitet, so die Kölner Staatsanwaltschaft.
- wdr.de: "Klimaaktivisten in Köln erstmals nach Klebeaktion vor Gericht"
- Telefonat mit der Pressesprecherin des Amtsgerichts Köln