Bombenfund in Köln Blindgänger in Porz erfolgreich entschärft
Bei Bauarbeiten in Köln-Porz wurde am Mittwoch eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Das Kampfmittel konnte am Abend entschärft werden.
Nachdem bei Bauarbeiten im Bereich der Sportanlage des Stadtgymnasiums Köln-Porz in der Humboldtstraße ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden wurde, konnte die Bombe am Abend entschärft werden. Die Entschärfung fand gegen 21.37 Uhr statt. Laut Angaben der Stadt handelte es sich bei dem Blindgänger um eine amerikanische Fünf-Zentner-Bombe mit Heckaufschlagzünder.
Von der Evakuierung, die in einem Radius von 400 Metern um die Bombenfundstelle durchgeführt worden war, waren etwa 3.500 Menschen betroffen. Darunter waren auch 45 kranke oder gehbehinderte Personen, die mit Krankentransporten aus dem Evakuierungsbereich und nach der Entschärfung wieder zurückgebracht werden mussten.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) und das Ordnungsamt der Stadt Köln waren an der Fundstelle im Einsatz. Insgesamt waren 130 Kräfte von Ordnungsdienst, Verkehrsdienst und Stabsstelle Medien- und Öffentlichkeitsarbeit vor Ort. Auch die Feuerwehr Köln war mit zahlreichen Kräften vertreten, ebenso wie die Polizei.
Eine Anlaufstelle für betroffene Menschen war in der Turnhalle der Max-Planck-Realschule in der Planckstraße eingerichtet worden, hier hielten sich laut der Stadt Köln "in der Spitze bis zu 220 Personen" auf.
- Pressemitteilung der Stadt Köln vom 7. Dezember 2022