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Köln | Deutzer Kirmes: So wollen die Schausteller Strom sparen


Deutzer Kirmes
So wollen die Schausteller Strom sparen

Von t-online, EP

Aktualisiert am 18.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Fahrgeschäfte und Buden auf der Deutzer Kirmes (Archivbild): Die Schausteller fürchten hohe Betriebskosten.Vergrößern des Bildes
Fahrgeschäfte und Buden auf der Deutzer Kirmes (Archivbild): Die Schausteller fürchten hohe Betriebskosten. (Quelle: Jochen Tack/imago-images-bilder)
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Mit 80 Schaustellern und 600.000 Besuchern soll die Kirmes am Deutzer Rheinufer stattfinden. Doch in diesem Jahr wird einiges anders sein als sonst.

Am Deutzer Rheinufer laufen die Vorbereitungen für die Deutzer Kirmes auf Hochtouren. Trotz der Energiekrise findet das Herbstfest vom 29. Oktober bis 6. November statt. Während die Stadt Köln versucht, Strom zu sparen und beispielsweise der Dom weitestgehend dunkel bleibt, soll es auf der anderen Seite bunt blinken und die Fahrgeschäfte hell erleuchtet werden.

Dabei soll die Kirmes einen Stromverbrauch wie ein kleiner Stadtteil haben, wie der "Kölner Stadtanzeiger" berichtet. Die Wagen der 80 Schausteller, Karussells und Stände mit Essen sind auf Strom angewiesen. Angst vor der Kirmes hätten sie dennoch nicht.

Kirmes in Köln: Lichter bleiben tagsüber aus

"Die Schausteller sind ja schon seit Jahren Vorreiter, wenn es um LED Umrüstung geht. Das haben wir schon vor fünf Jahren oder sechs Jahren gestartet", erklärt Kölner Schaustellerchef Willi Krameyer im Gespräch mit "24Rhein". Als die ersten LEDs rauskamen, hätten die Kollegen schon umgerüstet.

Außerdem sollen die Lichter in diesem Jahr nicht wie sonst den ganzen Tag leuchten und blinken, sondern erst in der Dämmerung eingeschaltet werden, heißt es bei "24Rhein". So soll der Stromverbrauch zusätzlich gesenkt werden.

Sicherheitskonzept nach Tumulten ausgeweitet

Alexander Gillgen, von der Gemeinschaft der Kölner Schausteller, will Besuchern eine Sorge nehmen: Es werde keine zusätzlichen Preiserhöhungen der Energiekrise geben. Zwar müssten die Lkw getankt werden und die Strompreise für die Schausteller steigen, aber wenn die Preise stiegen, würde auch die Kundschaft ausbleiben. "Denn letztlich sind alle von der Energiekrise betroffen", sagte er zum "Kölner Stadtanzeiger".

Neben den Stromsparmaßnahmen soll es in dieser Kirmeswoche auch ein angepasstes Sicherheitskonzept am Deutzer Rheinufer geben. Dieses beinhalte laut "24Rhein" Straßensperren und eine größere Präsenz durch Polizei und Ordnungsamt auf der Fläche. Das sei notwendig, nachdem es im vergangenen Jahr zu Tumulten und einem größeren Polizeieinsatz auf dem Kirmesplatz gekommen war. Die Polizei musste den Platz laut "Kölner Stadtanzeiger" sogar teilweise räumen.

Außerdem soll es sauber bleiben: Dazu sollen mehr Toiletten und Mülltonnen auf dem Kirmesplatz bereitgestellt werden. Wie der "Kölner Stadtanzeiger" schreibt, seien die Schausteller in der Pflicht, das Konzept umzusetzen und den Müll ordnungsgemäß zu entsorgen.

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