Keine Beschaffungsumlage So viel müssen Kölner ab November für Gas bezahlen
Gas wird teurer, das ist klar. Aber wie viel teurer? RheinEnergie hat die Kölner Kunden nun informiert.
Die steigenden Gaspreise sorgen seit Wochen für Schlagzeilen. Doch wie viel teurer das Heizen im Winter wird, ist vielen Bürgern noch unklar. RheinEnergie hat nun eine Erklärung der Preise aufgestellt.
Wie die Bundesregierung bereits mitteilte, werde die geplante Gasbeschaffungsumlage doch nicht eingeführt. "Selbstverständlich werden wir diese nun nicht abrechnen", so RheinEnergie in einer Mitteilung. Die zuvor angekündigten Preise für das Gas reduzieren sich ab dem 1. November laut Unternehmen um 2,588 Cent pro Kilowattstunde.
Wie viel kostet eine Kilowattstunde ab November?
Die Umlage zur Gasspeicherung in Höhe von 0,063 Cent pro Kilowattstunde bleibe bestehen – ebenso wie die Bilanzierungsumlage. Diese beträgt nach Angaben von RheinEnergie 61 Cent pro Kilowattstunde. Auch die gesenkte Mehrwertsteuer wolle das Unternehmen an die Kunden weitergeben. "Der aktuelle Arbeitspreis inklusive aller Abgaben in der Grundversorgung beläuft sich somit auf 17,13 Cent pro Kilowattstunde", so die Ankündigung.
Das Unternehmen weist ausdrücklich darauf hin, dass der Preis nur in den Gebieten gilt, in denen RheinEnergie auch für die Grundversorgung sorgt: Köln und Rösrath. Die monatlichen Abschlagszahlungen würden nicht automatisch angepasst. RheinEnergie rät außerdem davon ab, um hohe Nachzahlungen zu vermeiden.
Unternehmen bittet, nur in dringenden Fällen die Hotline zu wählen
Die geänderten Preise werfen bei den Kunden Fragen aus. RheinEnergie hat ein Hilfecenter eingerichtet, in dem sich Kölner umfassend informieren können. Aufgrund der hohen Nachfrage kommt es aktuell zu langen Wartezeiten bei der Kundenhotline. RheinEnergie bittet daher, nur in dringenden Fällen anzurufen.
"Sobald die Regierung bekannt gibt, in welcher Form die Gaspreis-Entlastung für die Privathaushalte und Betriebe erfolgen soll, wird die RheinEnergie die entsprechenden Schritte einleiten", heißt es weiter. Alle Kunden würden dann direkt über die allgemeinen Informationskanäle benachrichtigt werden.
- Internetseite von RheinEnergie