130 Tiere starben Nach verheerendem Feuer: Tropenhaus im Kölner Zoo wieder geöffnet
Bei einem Feuer im Kölner Zoo sind im März mehr als 130 Tiere zu Tode gekommen. Nun ist das Tropenhaus wieder für Besucher geöffnet.
Ein halbes Jahr nach dem verheerenden Brand im Kölner Zoo ist das Tropenhaus seit Samstag wieder für Besucher geöffnet. Die Sanierung sei weitgehend abgeschlossen, sagte ein Zoo-Sprecher. An einigen Tieranlagen liefen noch Arbeiten, sie würden bei laufendem Betrieb fertiggestellt. Mitte März war im Regenwaldhaus ein Feuer ausgebrochen. Rund 130 Tiere wurden dabei getötet, hauptsächlich Vögel und Fische, aber auch Flughunde.
Ermittlungen zum Feuer laufen weiter
Die Ermittlungen zur Brandursache laufen noch, die Kölner Staatsanwaltschaft wartet weiter auf ein Sachverständigen-Gutachten. Wahrscheinlich habe ein technischer Defekt den Brand ausgelöst, Hinweise auf ein Fremdverschulden gebe es nicht, sagte ein Sprecher. Das Feuer war nach früheren Angaben in einer Zwischendecke entstanden.
Vor dem Brand lebten in dem Gebäude mehr als 600 Tiere aus Südasien. Die Mehrzahl von ihnen konnte gerettet werden, unter anderem sämtliche Amphibien und Reptilien, verschiedene Säugetiere und seltene Vögel. Der Bestand werde nun nach und nach wieder aufgebaut, sagte der Zoo-Sprecher. Dies geschehe unter anderem durch Nachzuchten.
- Nachrichtenagentur dpa