Kiel Inzidenz in Schleswig-Holstein klettert über 1000
Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Erkrankungen in Schleswig-Holstein ist am Montag über den Wert 1000 geklettert: Die Zahl der bestätigten Infektionsfälle je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in sieben Tagen lag bei 1006,5, wie aus den Daten der Landesmeldestelle Kiel hervorgeht (Datenstand: 18.58 Uhr). Am Vortag hatte der Wert bei 954,2 gelegen, am vergangenen Montag bei 876,9. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen stieg auf 6770 - am vergangenen Montag waren es 4920. In Flensburg lag die Sieben-Tage-Inzidenz sogar über 2000 - bei 2041,5.
Im Bundesländervergleich liegt Schleswig-Holstein nach den Zahlen des Robert Koch-Instituts vom Montagmorgen bei der Sieben-Tage-Inzidenz weiter auf Platz fünf - hinter Bremen, Hamburg, Berlin und Hessen. Der bundesweite Durchschnitt liegt bei 1259,2.
Die Zahl der in Krankenhäuser neu aufgenommenen Patientinnen und Patienten mit Corona je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner innerhalb einer Woche lag im Norden bei 5,60 - nach 5,92 vor einer Woche. 385 Patienten lagen im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Krankenhäusern - 7 weniger als eine Woche zuvor. Von ihnen wurden 42 auf einer Intensivstation behandelt und dort beatmet. Die Zahl der Corona-Toten seit Beginn der Pandemie stieg am Montag um neun auf 2150.
In Flensburg lag die Sieben-Tage-Inzidenz deutlich höher als in den anderen Regionen: bei 2041,5. In mehr als der Hälfte der Kreise und kreisfreien Städte liegt der Wert inzwischen über 1000. Auf Flensburg folgen Nordfriesland (1538,8) und Dithmarschen (1473,2). Am niedrigsten war die Inzidenz erneut im Kreis Pinneberg (587,5).