Kiel Silomais dominiert weiter auf Schleswig-Holsteins Äckern
Silomais nimmt weiterhin die größte Fläche für Ackerfrüchte in Schleswig-Holstein ein, doch der Abstand zum Winterweizen ist geschrumpft. Von den rund 657.100 Hektar Acker im Norden sind in diesem Jahr fast 177.700 Hektar mit Silomais bebaut, wie das Statistische Landesamt für Hamburg und Schleswig-Holstein am Freitag mitteilte. Das sind fünf Prozent weniger als 2020.
Gleichzeitig weiteten die Bauern die Anbaufläche für Winterweizen um 15 Prozent auf 156.600 Hektar aus. Hafer wird zunehmend nachgefragt. Die Anbaufläche wuchs um 13 Prozent auf 19.000 Hektar. Beim Winterraps ging die Anbaufläche um 7 Prozent auf 62.000 Hektar zurück. Ein Hektar entspricht einer Fläche von 100 mal 100 Metern. Insgesamt veränderte sich die Fläche für Ackerfrüchte im Norden kaum.
Neben Getreide werden auch Hülsenfrüchte wie Ackerbohnen auf 12.100 Hektar angebaut. Hackfrüchte wie Kartoffeln machen 15.800 Hektar aus. Gartenbauerzeugnisse wie Gemüse und Erdbeeren werden auf 9100 Hektar angebaut. 12.600 Hektar Ackerland liegen brach. Dauerkulturen wie Obst oder Baumschulpflanzen nehmen im Norden 6200 Hektar ein.
Große Flächen in Schleswig-Holstein sind Dauergrünland, aktuell 317 200 Hektar, das ist etwas weniger als die Fläche der beiden größten Städte des Landes, Kiel und Lübeck, zusammen.