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Fröste können Apfelbäumen im Norden noch nichts anhaben


Jork
Fröste können Apfelbäumen im Norden noch nichts anhaben

Von dpa
09.04.2022Lesedauer: 1 Min.
ApfelbäumeVergrößern des Bildes
Ein Apfelbaum blüht. (Quelle: Sina Schuldt/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Die Nachtfröste haben den Apfelbäumen an der Niederelbe bisher keinen Schaden zugefügt. Die 550 Betriebe mit 10.000 Hektar Fläche zwischen Cuxhaven und Hamburg müssen ab sechs Grad minus Wasser auf die Knospen sprühen. "Sie sind bis minus 5,5 Grad widerstandsfähig", erklärt Matthias Görgens, stellvertretender Leiter der zur Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) gehörenden Obstbauversuchsanstalt (OVA) in Jork. "Es ist alles im grünen Bereich, es gibt keine Schäden."

Zwei- bis dreimal hätten die Landwirte einen Frostschutz anlegen müssen - kein Vergleich zu 2020, als es 20 bis 30 Mal bitterkalt gewesen sei. Unter der gefrorenen Wasserschicht - dem Eispanzer - herrschen dann Null Grad. "Derzeit sind die Apfelbäume im Mausohr-Stadium", beschreibt der Fachmann die Größe der Blüten. Das nächste Stadium sei die grüne Knospe. Wegen der trockenen Phase im März sei man zwei Wochen voraus. Für Ende April werde die Blüte im Alten Land erwartet.

Die Lager seien mit der Ernte aus dem vergangenen Jahr noch gut gefüllt. Der Ertrag lag bei 300.000 Tonnen in dem Gebiet der Niederelbe, wie Görgens bestätigt. Ob ukrainische Erntehelfer neben Polen und Rumänen in dieser Saison dabei sein werden, müsse in den nächsten Wochen geklärt werden. "Die Betriebe sind dabei, Kontakt aufzunehmen", sagt er. Das entscheide sich in Abhängigkeit vom Krieg in der Ukraine.

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