Füssen Ausflügler genießen Wetter: Zahlreiche Unfälle in Bayern
Es war ein Vorgeschmack auf den Frühling: Sonne und strahlend blauer Himmel haben in Bayern am Wochenende viele Menschen ins Freie gelockt. Reges Treiben herrschte auch in den Ski- und Wandergebieten, in den Alpen ebenso wie im Bayerischen Wald. Entsprechend voll war es auf den Straßen, auf denen sich zahlreiche Unfälle ereigneten. Mindestens vier Menschen starben seit Freitagabend auf den Straßen im Freistaat, viele wurden verletzt, einige schwer.
Besonders hart traf es Oberfranken, wo es mindestens zwei schwere Unfälle gab. Am Samstagmorgen starben bei einer Unfallserie auf der Autobahn A9 zwischen Trockau und Pegnitz zwei Frauen. Die 67-Jährigen aus dem Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt waren gemeinsam unterwegs, als ihr Auto auf einen Kleintransporter auffuhr und ins Schleudern geriet. In der Folge kam es zu Kollisionen mit einem Sattelzug und zwei weiteren Fahrzeugen. Eine der Frauen starb am Unfallort, die andere im Krankenhaus. Ein 64 Jahre altes Ehepaar wurde schwer verletzt, ein 10-jähriges Mädchen leicht. Der genaue Hergang des Unfalls werde noch ermittelt, berichtete die Polizei.
Am Sonntagmorgen kippte dann auf der A9 zwischen Bayreuth-Süd und Trockau ein Sattelzug um. Die Fahrerkabine fing Feuer und der Mann am Steuer verbrannte. Der 52-jährige Beifahrer konnte sich nach Angaben der Polizei befreien und kam leicht verletzt ins Krankenhaus. Zur Identität machte die Polizei zunächst keine Angaben. Die Bergung gestaltete sich schwierig, weil der Laster Fleisch geladen hatte.
Bereits am Freitagabend war ein 37-Jähriger auf der A7 im Unterallgäu zwischen Woringen und Bad Grönenbach gestorben. Er war mit seinem Wagen ungebremst in das Heck eines Lkw-Gespanns gerast, wie die Polizei mitteilte. Der Fahrer des Lasters erlitt einen Schock.