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U18-Bundestagswahl in Hannover: SPD und Linke bei Kindern vorn


Landesjugendring präsentiert Ergebnisse
U18-Wahl: Diese Parteien liegen bei Kindern vorn

Von t-online, cch

18.02.2025Lesedauer: 2 Min.
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Eine Frau wirft ihren Wahlschein ein: Die U18-Wahl zeigt auf, wie der Bundestag aussehen könnte, wenn nur Kinder und Jugendliche wählen dürften. (Quelle: Vladimir Wegener/FunFoto Services/imago-images-bilder)
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Jugendliche haben bei der U18-Wahl in Hannover ihre Kreuzchen gesetzt. Diese Parteien liegen bei jungen Menschen vorn.

Bei der U18-Wahl in Hannover haben SPD und Linke die meisten Stimmen erhalten. Das ist aus den vom Landesjugendring Niedersachsen ausgewerteten Ergebnissen ersichtlich. Die Sozialdemokraten erhielten demnach 28,2 Prozent der Stimmen der unter 18-Jährigen, für die Linke votierten 22,3 Prozent.

Die Wahlergebnisse sind laut Landesjugendring nicht repräsentativ, sollen aber einen Einblick in das politische Stimmungsbild junger Menschen ermöglichen.

CDU abgeschlagen bei den jungen Wählern

Dahinter folgten die Grünen (17,3 Prozent) und die AfD (8,9 Prozent). Die CDU vereinte gerade einmal 6,5 Prozent der Stimmen der jungen Wählerinnen und Wähler auf sich. Für die Tierschutzpartei stimmten 4,6 Prozent, für das BSW 3,9 Prozent. FDP und Volt erhielten knapp über 2 Prozent.

Insgesamt wurden 1.524 Zweitstimmen in vier Stimmkreisen in und um Hannover abgegeben – der Jugendring zählte hierfür die Stimmen der Wahlkreise Stadt Hannover I, Stadt Hannover II, Hannover Land I und Hildesheim zusammen. 29 der Stimmen waren ungültig.

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Interessant ist, dass im Wahlkreis Hannover Land I die Grünen an zweiter Stelle landeten (mit 19,9 Prozent hinter der SPD mit 37 Prozent). Die Linke erhielt hier 12,7 Prozent. Im Wahlkreis Hildesheim hingegen belegte Die Linke in der Wählergunst den ersten Platz (35,5 Prozent). Die Grünen erhielten in dem Wahlkreis mit 7,6 Prozent vergleichsweise wenige Stimmen.

U18-Wahl: Linke bei jungen Menschen bundesweit vorn

Niedersachsenweit liegen bei der Wahl der Jungen die SPD (25,1 Prozent) und die Linke (19,1 Prozent) vorn. Bundesweit votierten 20,8 Prozent der mehr als 160.000 jungen Teilnehmer für die Linke. Die SPD folgte bundesweit mit 17,9 Prozent der Zweitstimmen.

Die U18-Wahl erfolgte nach denselben Prinzipien wie die Bundestagswahl: frei und geheim. Jedes Kind und jeder Jugendliche konnte seine beziehungsweise ihre Stimme abgeben. Dafür waren in öffentlichen Einrichtungen, Jugendzentren und Spielparks vom 12. bis zum 14. Februar Wahlzentren eingerichtet. Anders als bei der richtigen Bundestagswahl konnten die jungen Wähler nur die Zweitstimme abgeben. Die Direktkandidaten standen nicht auf dem Wahlzettel.

Die U18-Wahl hat keine Auswirkungen auf die Bundestagswahl 2025. Sie zeigt aber, wie der Bundestag möglicherweise aussehen könnte, wenn Kinder und Jugendliche ihn wählen würden.

Verwendete Quellen
  • u18.org: Wahlergebnis der U18-Bundestagswahl
  • wahlenu18.org: Wahlergebnis Niedersachsen / Hannover / Hildesheim
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa

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