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Hannover: Vandalismus an Gedenkstätte Ahlem – Waffenfund bei Verdächtigem


Polizei findet Maschinenpistole
Vandalismus in Ahlem: Bekannter Rechtsextremist ist tatverdächtig

Von t-online, cch

18.02.2025Lesedauer: 1 Min.
Erneuter Fall von Vandalismus in Ahlem: In der Nacht zum 29. Januar wurden Kränze zerstört.Vergrößern des Bildes
Erneuter Fall von Vandalismus in Ahlem: In der Nacht zum 29. Januar wurden Kränze zerstört. (Quelle: Stefanie Burmeister, Region Hannover)
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Ein Mann randaliert nach einer Gedenkveranstaltung für die Opfer des Holocausts in Hannover-Ahlem. Bei der Durchsuchung der Wohnung des Tatverdächtigen macht die Polizei eine Entdeckung.

Nach Vandalismus an der Gedenkstätte Ahlem in Hannover Ende Januar hat die Polizei einen Verdächtigen ermittelt und dessen Wohnung durchsucht. Nach dem bisherigen Kenntnisstand des Staatsschutzes handelt es sich bei dem Tatverdächtigen um einen bekannten Rechtsextremisten.

Der 25-Jährige sei bereits in der Vergangenheit durch politisch motivierte Taten aufgefallen, teilt die Polizei Hannover am Dienstag mit. Er engagiere sich unter anderem im Kreise von rechtsextremen Organisationen. 2019 sei er erstmals im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen die mittlerweile inaktive, rechtsextreme Gruppe "Calenberger Bande" in Erscheinung getreten.

Polizei findet Maschinenpistole bei 25-Jährigem

Die Polizei durchsuchte bereits am 5. Februar die Wohnung des Mannes. Dort entdeckten die Beamten unter anderem eine mutmaßlich funktionsfähige, vollautomatische Maschinenpistole mit dazugehöriger Munition, wie sie nun mitteilen. Die kriminaltechnischen Untersuchungen zur Waffe dauern an. Die Herkunft der Waffe und die Hintergründe des Waffenbesitzes sind Gegenstand der Ermittlungen.

Die Polizei kam dem Tatverdächtigen durch die Auswertung von Videoaufzeichnungen vom Tatort auf die Spur. Der Mann soll am 29. Januar Blumenkränze beschädigt haben, die anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages in der Gedenkstätte Ahlem niedergelgt worden waren.

Der Vorfall war nicht der erste dieser Art an der Gedenkstätte. 2023 waren ebenfalls nach dem Holocaust-Gedenktag Blumenkränze zerstört worden. Zudem hatte jemand die Gedenktafeln mit nationalsozialistischen und antisemitischen Parolen beschmiert.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizeidirektion Hannover vom 18. Februar 2025
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizeidirektion Hannover vom 6. Februar 2025
  • Pressemitteilung der Region Hannover vom 29. Januar 2025 (per E-Mail)

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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