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Hannover: Nach Farbattacke auf Landtag – Stadt rechnet mit enormen Kosten


Schmierereien in Hannover
Stadt entfernt Parolen an Landtag mit Laser – enorme Kosten

Von dpa
18.10.2024 - 13:07 UhrLesedauer: 1 Min.
Der niedersächsische Landtags am Hannah-Arendt-Platz in Hannover: Fast die Hälfte des Nachtragshaushalts soll unmittelbar an die Kommunen gehen.Vergrößern des BildesNiedersächsischer Landtag in Hannover (Archivfoto): Fast die Hälfte des Nachtragshaushalts soll unmittelbar an die Kommunen gehen. (Quelle: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Archivbild/dpa)

Vermummte Personen besprühen Niedersachsens Landtag mit politischen Forderungen, dann rücken Experten mit einem Laser an. Die Reinigung verschlingt viel Geld.

Die Sanierung nach der islamistischen Farbattacke auf den niedersächsischen Landtag dauert deutlich länger als angenommen. Unter Umständen könnten die Arbeiten erst im Frühjahr 2025 abgeschlossen werden, sagte ein Sprecher des Landtags. Der Grund: Die Wiederherstellung des anfälligen Sandsteins sei witterungsabhängig und würde durch niedrige Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit behindert.

Es könne sogar sein, dass einzelne Stellen der mit Farbe beschmierten Säulen am Eingang ausgetauscht werden müssen. "Mittlerweile konnte eine Firma gewonnen werden, was sehr schwierig war, die in der Lage ist und auch die personellen Kapazitäten hat, die Sanierung des Sandsteins vorzunehmen", sagte der Sprecher.

Parlament überdenkt zusätzliche Polizeipräsenz am Objekt

Allein die Reinigung habe rund 40.000 Euro gekostet. Der Landtag rechne damit, dass die Kosten nach der Sanierung im sechsstelligen Bereich, also bei mehr als 100.000 Euro, liegen werden.

Die Schmierereien am sogenannten Leineschloss in Hannover, darunter die Parole "Free Gaza" und rote Dreiecke der islamistischen Hamas, waren Mitte September in der Nacht vor einem Tag der offenen Tür des Landtags von sechs Vermummten aufgesprüht worden.

Die Landesregierung beschäftigt sich nun mit einer möglichen Ausweitung der Polizeipräsenz am Gebäude. Ende Oktober soll eine neue Gefährdungsbewertung durch das Landeskriminalamt vorliegen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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