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IAA Hannover: Habeck über VW-Krise – "große Sorgen"


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Minister besucht IAA
Habeck zur VW-Krise: "Zukunft des Verkehrs wird elektrisch"


18.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck im Gespräch: Der Grünen-Politiker hat am Mittwoch die IAA besucht.Vergrößern des Bildes
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck im Gespräch: Der Grünen-Politiker hat am Mittwoch die IAA besucht. (Quelle: IMAGO / Mike Schmidt)
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In Hannover läuft seit Dienstag die Messe IAA Transportation. Am Mittwoch war Robert Habeck vor Ort – der Bundeswirtschaftsminister sprach dabei auch über VW.

Wie geht es weiter bei VW? Der "Bulli"-Konzern aus Wolfsburg steckt tief in der Krise. Viele Mitarbeiter in der Region bangen um ihre Arbeitsplätze, sollte VW tatsächlich Werke wie das in Braunschweig schließen. Hier erfahren Sie mehr darüber. Am Mittwoch war Robert Habeck auf der Nutzfahrzeugmesse IAA Transportation in Hannover zu Gast – hinter den Kulissen wurde mit dem Bundeswirtschaftsminister (Grüne) auch über die VW-Zukunft diskutiert.

"Es war fachlich tief, und es ging um verschiedenste Aspekte. Es ging vom autonomen Fahren bis zur Arbeitsplatzsicherung bei Volkswagen", sagte Habeck anschließend in einer Fragerunde. Er sprach von einem "sehr konstruktiven" Gespräch. "Es war deutlich und klar zu spüren, dass die IG-Metall-Vertreter und die Betriebsräte von Volkswagen natürlich große Sorgen haben."

Habeck in Hannover: E-Autos sind die Zukunft

Für Habeck ist klar: "Die Zukunft des Verkehrs wird elektrisch sein." Der Umstieg lohne sich für Verbraucher bereits. "Es ist jetzt schon günstiger, ein E-Auto zu fahren, als einen Verbrenner." Der Automobilbranche riet der Grünen-Politiker, einen klaren Schnitt zu setzen – das Gerede darum, ob man nicht doch noch weiterhin Verbrennungsmotoren bauen könnte oder nicht, mache die Unternehmen kaputt.

"In Hannover sind 25.000 Arbeitsplätze direkt von der Automobilwirtschaft betroffen", sagte Sascha Dudzik von der IG Metall. In der Zulieferindustrie, in Autohäusern oder Werkstätten in der Region gehe es um mehr als 10.000 weitere Arbeitsplätze. "Wenn dieses Thema nicht deutlich in den Vordergrund gestellt wird, dann haben wir dramatische Auswirkungen", sagte der Gewerkschaftsvertreter. Er wünsche sich "klare Signale von der Politik, dass das Thema E-Mobilität gewünscht ist".

Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) schloss sich dem an. "Die Zukunft ist E-Mobilität. Es braucht die Klarheit", sagte er. Onay hoffe auf einen "starken Rückenwind aus der Politik, insbesondere aus Berlin und Brüssel".

Verwendete Quellen
  • Termin vor Ort
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