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Hannover 96 gegen Braunschweig: Deutlich weniger Gästefans erlaubt


Eintracht gegen Hannover
Niedersachsenderby: So viele 96-Fans dürfen ins Stadion


Aktualisiert am 11.09.2024Lesedauer: 2 Min.
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Hannover-Fans beim Derby in Braunschweig (Archivbild): Beim Duell im Oktober werden Zuschauer der Gäste zugelassen. (Quelle: IMAGO/Darius Simka/imago)

Innenministerin Daniela Behrens schafft Klarheit: Beim Niedersachsenderby in Braunschweig im Oktober dürfen Gästefans aus Hannover ins Stadion – allerdings unter scharfen Auflagen.

Der Ausschluss von Gästefans beim Niedersachsenderby zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96 am 6. Oktober ist abgewendet. Es gibt aber Einschränkungen.

Konkret heißt das: 40 Prozent weniger Fans aus Hannover dürfen beim Derby ins Stadion. Eintracht Braunschweig muss darüber hinaus zahlreiche zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen übernehmen. Die Polizeidirektion Braunschweig und das Ministerium für Inneres und Sport haben diesen heute zugestimmt. Insgesamt werden damit 1.260 statt 2.100 Gästefans zum Niedersachsen-Derby in Braunschweig zugelassen, heißt es in der Mitteilung des Innenministeriums.

Innenministerin Daniela Behrens betonte: "Das Niedersachsen-Derby ist nicht nur für die Fans beider Vereine das absolute Highlight der Saison, sondern leider auch für die Chaoten, die diese Spiele als Vorwand für ihre Gewalt- und Randale-Exzesse nutzen wollen."

Bei den Begegnungen in der vergangenen Saison sei die Grenze des Verantwortbaren unter anderem durch den immensen Einsatz von Pyrotechnik als Waffe und den extremen Vandalismus mit Gefahren für unbeteiligte Zuschauer deutlich überschritten worden, so die Innenministerin laut Mitteilung.

Das Resultat seien mehrere Verletzte gewesen. Behrens: "Wir haben in einem intensiven Dialog mit den Verantwortlichen der beteiligten Vereine und der Polizei deutlich gemacht, dass wir eine solche Situation nicht noch einmal tolerieren werden."

Ausschluss der Fans von Hannover 96 gerade so abgewendet

Den kompletten Ausschluss der Gästefans hätten die Verantwortlichen bis zuletzt in Betracht gezogen – sogar bis Dienstagabend. Die Innenministerin äußert sich laut Mitteilung so: "Eintracht Braunschweig hat den Gästefan-Ausschluss buchstäblich in der letzten Minute der Nachspielzeit abgewendet. Der Verein zeigt sich nun zu Maßnahmen bereit, die er bisher immer abgelehnt hat." Ein wichtiger Baustein sei hierbei gewesen, dass die Gästeblöcke bei diesem Derby mit einer deutlich geringeren Fanzahl auskommen müssen.

Heißt: Neben der geringeren Zahl an 96-Anhängern dürften bis auf wenige Ausnahmen keinerlei Fanutensilien in den Gästeblock mitgenommen werden, so das Innenministerium. Eintracht-Sprecher Luca Podlech erklärt dazu auf Nachfrage von t-online: "Die Fans dürfen ihre Trikots tragen und Fahnen mit in den Block nehmen." Was strikt verboten sei, sind Choreografie-Materialien.

Weitere Auflagen: Der Veranstalter wird außerdem den Ordnerdienst deutlich stärken und die Einlasskontrollen intensivieren. Darüber hinaus werde die Videoüberwachung verbessert. "Jetzt haben es der Verein und insbesondere die Fans in der Hand, diese allerletzte Bewährung zu rechtfertigen. Wenn sie diese Chance nicht nutzen, ist der Gästefan-Ausschluss beim nächsten Mal die logische und letzte Konsequenz", ergänzt Behrens. Was Eintracht Braunschweig dazu sagt, lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Pressemitteilung des Innenministeriums: Niedersachsen-Derby in Braunschweig am 6. Oktober vom 11. September 2024
  • Telefonat mit Eintracht-Sprecher
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