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Hannover: Haus am Klagesmarkt besetzt – Aktivist beißt Polizist


Situation eskaliert in Hannover
Aktivisten besetzen Haus – Polizei versprüht Pfefferspray

Von t-online, nh

19.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Die Räumung des besetzten Hauses "Liebig 34": Ein Großaufgebot der Polizei mit über 20 Hundertschaften sowie vier Wasserwerfern war gegen die linke Szene in Berlin im Einsatz.Vergrößern des Bildes
Ein Haus wird geräumt (Archivbild): In Hannover haben Aktivisten ein Haus am Klagesmarkt besetzt. (Quelle: imago images / JeanMW)
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Abseits des Christopher Streetdays (CSD) ist in Hannover ein Haus besetzt worden. Zwei Personen verschanzten sich auf dem Dach des Gebäudes am Klagesmarkt.

Mehrere Aktivistinnen und Aktivisten haben am Samstagnachmittag ein leerstehendes Haus in Hannover-Mitte besetzt. Vor Ort eskalierte die Situation zwischen den Besetzerinnen und Besetzern und der Polizei. Personen, die zuvor den Christopher Streetday (CSD) besucht hatten, unterstützten die Gruppe, die sich im Gebäude verschanzt hatte.

Gegen 15.15 Uhr wurde das Haus laut der Polizei besetzt. Vor Ort sei Pyrotechnik entzündet worden. "Zeitgleich kam es zu einer Solidarisierung seitens einer Gruppe von Teilnehmenden des Christopher-Street-Days, die kurz zuvor im Rahmen eines Aufzugs das Haus passierten", teilen die Beamten schriftlich mit. Rund 70 Personen hätten sich vor dem besetzten Gebäude versammelt.

Hausbesetzer: "Wir sind noch lange nicht fertig"

Die Polizei verhinderte, dass weitere Menschen in das Haus gelangten. Dabei griffen die Einsatzkräfte zum Pfefferspray. Die Aktivistinnen und Aktivisten hätten dagegen "erheblichen Widerstand" geleistet und auf die Polizistinnen und Polizisten eingeschlagen. Einer der Beamten sei durch einen Schlag ins Gesicht und einen Biss in die Hand leicht verletzt worden. Die übrigen Protestierenden vor dem Haus hätten friedlich demonstriert.

Die Gruppe aus 13 Personen verließ schließlich das Gebäude. Zwei weitere verschanzten sich auf dem Dach. Sie wurden von einem sogenannten Höheninterventionsteam heruntergeholt.

Die Besetzerinnen und Besetzer haben sich derweil auf Telegram geäußert. "Hier hätte Wohnraum entstehen können, während die Mieten explodieren und Menschen auf der Straße leben", heißt es in der Stellungnahme. Weiterhin werfen sie der Polizei vor, wahllos Personen geschlagen zu haben und kündigen an: "Wir sind noch lange nicht fertig."

Verwendete Quellen
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