Unter Betonplatte verschüttet Bauarbeiter stirbt bei Arbeitsunfall
Auf einer Großbaustelle in Hannover ist am Samstagvormittag ein Bauarbeiter verschüttet worden. Die Rettungskräfte konnten ihn nicht mehr retten.
Auf einer Großbaustelle in der Innenstadt von Hannover ist es am Samstag zu einem Unglück gekommen. Bei Abrissarbeiten wurde ein 59-jähriger Bauarbeiter in einer Tiefgarage von einer tonnenschweren Betonplatte verschüttet. Das berichtet unter anderem der NDR.
Trotz sofort eingeleiteter, aufwendiger Rettungsmaßnahmen konnte der Arbeiter nur noch tot geborgen werden. Das meldet die Feuerwehr Hannover in einer Pressemitteilung. "Der Notarzt stellte den Tod fest, als wir den Mann von den Trümmern befreit hatten", sagte ein Sprecher der Feuerwehr.
Kollegen mussten Unglück mitansehen
Die Feuerwehr musste schweres technisches Gerät einsetzen, um an den Mann heranzukommen. Laut NDR arbeiteten die Rettungskräfte mit sogenannten Lufthebern, um die Betonplatte von unten anzuheben. Den Einsatzkräften war es zunächst nicht gelungen, zu dem Bauarbeiter vorzudringen. Zahlreiche Kollegen, die Zeugen des Unglücks geworden waren, stehen unter Schock und werden seelsorgerisch betreut.
Die Feuerwehr war mit 95 Einsatzkräften bis 12.30 Uhr vor Ort. Zahlreiche Einsatzfahrzeuge, ein Kran und eine Drohne unterstützten die Bergungsarbeiten. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Auf der Großbaustelle an der Brüderstraße soll nach dem Abriss des alten Postgiroamtes das "Stadtquartier Goseriede" mit mehreren hundert Wohnungen entstehen.
- ndr.de: "Unglück in Hannover: Bauarbeiter von Betonplatte verschüttet"
- presseportal.de: Meldung der Feuerwehr Hannover vom 17. Februar 2024