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Hannover: Diesem Blitzer gingen 2023 die meisten Autofahrer in die Falle


In Hannover
Diesem Blitzer gingen 2023 die meisten Autofahrer in die Falle

Von t-online, cch

Aktualisiert am 01.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Blitzer auf dem Westschnellweg: Die Landeshauptstadt Hannover nahm 2023 viel Geld durch Geschwindigkeitsverstöße ein.Vergrößern des Bildes
Blitzer auf dem Westschnellweg: Die Landeshauptstadt Hannover nahm 2023 viel Geld durch Geschwindigkeitsverstöße ein. (Quelle: Tobias Wölki/imago-images-bilder)
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33 feste Blitzeranlagen gibt es in Hannover. Eine davon fotografierte im vergangenen Jahr einen besonders schnellen Autofahrer.

Die Stadt Hannover hat im vergangenen Jahr mehr Geld durch Geschwindigkeitsverstöße eingenommen als 2022. Rund 7 Millionen Euro bescherten der Verwaltung die Blitzer im Stadtgebiet. Hinzu kamen Einnahmen aus Geschwindigkeitsmessungen der Polizei in Höhe von rund 1,7 Millionen Euro. Wie die Stadt auf Anfrage von t-online mitteilte, handelt es sich hier um ungefähre Werte, da eine endgültige Abrechnung noch nicht vorliege.

Im Vorjahr spülten Blitzer 6,3 Millionen Euro in die Kassen, die Kontrollen der Polizei brachten weitere 855.000 Euro.

So viele feste Blitzer gibt es in der Stadt Hannover

Die Mehreinnahmen 2023 sind vermutlich auch auf die neuen Blitzer zurückzuführen. Die Stadt stellte 2023 insgesamt fünf neue Anlagen auf: Auf der Herrenhäuser Straße, Höhe Böttcherstraße und auf der Wunstorfer Landstraße/Richard-Lattorf-Straße blitzen jeweils zwei Geräte in beide Richtungen. Ein weiteres ist auf der Hildesheimer Straße, Höhe Böhmerstraße angebracht.

Damit gibt es in Hannover derzeit 33 stationäre Anlagen. 13 davon messen ausschließlich Geschwindigkeitsverstöße, zehn ausschließlich Rotlichtverstöße. Bei den übrigen zehn handelt es sich um Kombigeräte.

Ein Blitzer knipste besonders oft

Am häufigsten löste 2023 – wie auch in den Jahren zuvor – die Anlage am Westschnellweg in Höhe der Limmerstraße aus. Und dort wurde auch der heftigste Verstoß gemessen: Es raste jemand laut Angaben der Stadt mit 146 km/h vorbei (vor Abzug der Toleranzgrenze) – statt der auf diesem Abschnitt der B6 erlaubten 50 km/h. An der Stelle befindet sich seit 2002 ein Blitzergerät.

Der Stadt geht es allerdings vorrangig nicht darum, mit der Verkehrsüberwachung Geld einzunehmen. Vielmehr soll sie der Sicherheit dienen. Gleiches gilt auch für die Region Hannover. In den 20 Umlandkommunen wurden 2023 laut eines Regionssprechers rund 7,5 Millionen Einnahmen durch Blitzeranlagen generiert (Stand 15. Dezember 2023). Die meisten Verstöße gab es in der Stadt Garbsen – dort wurden rund 1,4 Millionen Euro Bußgelder eingenommen.

Verwendete Quellen
  • Anfrage bei der Stadt Hannover
  • Anfrage bei der Region Hannover
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