"Jagd & Hund": Niedersachsen bleibt Hochburg der Jäger

In Niedersachsen bleibt die Zahl der Jagdscheininhaber konstant, trotz gesellschaftlicher Debatten. Ein anderes Bundesland verzeichnet jedoch einen Rückgang.

Die Zahl der Jagdscheininhaber in Niedersachsen liegt mit 60.000 auf dem Niveau des Vorjahres. Das geht aus den am Montag veröffentlichten Zahlen des Deutschen Jagdverbandes (DJV) hervor.

Während die Zahlen in dem Bundesland stabil bleiben, ist bundesweit ein Zuwachs zu verzeichnen. Insgesamt gibt es in Deutschland so viele Jägerinnen und Jäger wie noch nie – 435.930 an der Zahl. Das entspricht einem Zuwachs von 36 Prozent in den letzten drei Jahrzehnten.

Die meisten Jagdscheininhaberinnen und -inhaber kommen aus Nordrhein-Westfalen (96.863), gefolgt von Bayern (75.000) und Niedersachsen. Dagegen ist die Zahl der Jagdscheininhaber in Bremen zurückgegangen – von 1007 im Jahr 2022 auf 975 im Jahr 2023.

"Jagd & Hund" in Dortmund

Dortmund ist in dieser Woche Treffpunkt für Jagdbegeisterte. Bis Sonntag findet dort die "Jagd & Hund" statt, nach Veranstalterangaben die größte Messe ihrer Art in Europa. Internationale Anbieter von Jagdausrüstung präsentieren ihre neuesten Produkte, von Jagdwaffen über Outdoor- und Lodenkleidung bis hin zu Nachtsichtgeräten und Hochsitzen.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht der Austausch zwischen den verschiedenen Jägergruppen. Internetaffine Jungjäger haben beispielsweise die Möglichkeit, sich im Social-Media-Bereich Horrido mit Influencern aus der Jagdszene zu vernetzen.