Mehr Geld im öffentlichen Dienst Niedersachsens Beamte und Beamtinnen erhalten Sonderzahlungen
Niedersachsen kündigt Sonderzahlungen im öffentlichen Dienst an. Zunächst muss aber der Landtag der neuen Änderung zustimmen.
In Niedersachsen sollen jetzt auch die Beamten, Richter und Referendare die gleichen Sonderzahlungen wie die Angestellten im öffentlichen Dienst bekommen. Die Staatskanzlei gab am Dienstag in Hannover bekannt, dass die Landesregierung einen Gesetzentwurf vorgelegt hat. Dieser sieht vor, dass die Beamten in Niedersachsen insgesamt 3.000 Euro zusätzlich erhalten. Dieses Geld soll helfen, die höheren Kosten für Verbraucher abzufedern.
Die Entscheidung folgt einem Tarifabschluss vom 9. Dezember 2023. Hier wurde für rund eine Million Tarifbeschäftigte eine Sonderzahlung von insgesamt 3.000 Euro vereinbart, um die Inflation auszugleichen.
Landtag muss Gesetzesenwurf genehmigen
Finanzminister Gerald Heere erklärte, dass ein separates Gesetz für die Beamten schneller zu Sonderzahlungen führen wird. Er betonte, dass ein einziges Verfahren die Auszahlungen verzögert hätte. Der Gesetzentwurf muss noch vom Landtag genehmigt werden, bevor die Auszahlungen starten können.
Ab dem 1. November 2024 steigen die Gehälter im öffentlichen Dienst um 200 Euro. Eine weitere Erhöhung um 5,5 Prozent folgt am 1. Februar 2025.
In Deutschland gibt es 17 unterschiedliche Besoldungsordnungen für Bund und 16 Länder. Die Bezahlung der Angestellten im öffentlichen Dienst variiert vor diesem Hintergrund je nach Bundesland, Dienstalter, Erfahrungsstufe und der spezifischen Besoldungsgruppe.
- Nachrichtenagentur dpa
- Eigene Recherche