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Niedersachsen: Zahlreiche Angriffe in Silvesternacht – Polizei ermittelt


Niedersachsen
Angriffe in Silvesternacht: In so vielen Fällen ermittelt die Polizei

Von dpa
Aktualisiert am 19.01.2024Lesedauer: 1 Min.
Silvester-FeuerwerkVergrößern des Bildes
Ein Mann zündet einen Böller am Silvesterabend an (Symbolbild): In Hannover und weiteren Städten kam es beim Jahreswechsel zu mehreren Angriffen. (Quelle: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild/dpa)

Die Silvesternacht bleibt auch in Niedersachsen nicht ohne Folgen: Die Polizei ermittelt zu mehreren Angriffen auf Einsatzkräfte. Die passierten vor allem in drei Städten.

Nach Übergriffen in der Silvesternacht ermittelt die Polizei einem Zeitungsbericht zufolge in Niedersachsen in 54 Fällen. Dabei gehe es um 75 Tatverdächtige. Noch hätten aber nicht alle Beschuldigten identifiziert werden können, sagte Landespolizeidirektor Ralf Leopold der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (HAZ).

Die Verdächtigen sollen Polizisten, Feuerwehrleute und Rettungskräfte angegriffen haben. Schwerpunkte waren demnach die Innenstadt von Hannover sowie Laatzen und Garbsen. Landesweit war der Jahreswechsel aus Polizeisicht allerdings eher unauffällig.

Niedersachsen: 27 Einsatzkräfte wurden an Silvester verletzt

"Die Feierlichkeiten waren im Wesentlichen vergleichbar mit den Vorjahren", sagte Leopold dem Bericht zufolge dem Innenausschuss des Landtags. Dabei kam es nach Einschätzung des Innenministeriums an vielen Orten in Niedersachsen zu "unsachgemäßem Gebrauch von Pyrotechnik". Auch in Deutschland nicht zugelassene Pyrotechnik sei eingesetzt worden.

Landesweit 38 Fälle konnten nach Leopolds Angaben aufgeklärt werden. "In 39 der 54 Fälle handelt es sich um Widerstandsdelikte und tätliche Angriffe", sagte er. 25 Polizisten und zwei Feuerwehrleute wurden demnach verletzt. Kritik an der Einsatzplanung wies er zurück.

Zuvor hatte Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens betont, sie sei nicht bereit, Gewalt gegen Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei zu tolerieren. Die SPD-Politikerin forderte Strafen für Täter und sprach sich für eine Verschärfung der Strafen aus.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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