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Landkreis Gifhorn: Abgetrennter Wolfskopf ist Fall für Experten


Nach Fund im Landkreis Gifhorn
Leibniz-Institut in Berlin analysiert abgetrennten Wolfskopf

Von dpa
11.04.2023Lesedauer: 1 Min.
Wie aus einem Horrorfilm: Abgetrennter Wolfskopf gibt Rätsel auf. (Quelle: Glomex)
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Ein vollständig abgetrennter Wolfskopf ist am vergangenen Freitag im Landkreis Gifhorn entdeckt worden. Jetzt sollen Experten einen Blick darauf werfen.

Nach dem Fund eines abgetrennten Wolfskopfs im Landkreis Gifhorn sollen Experten die Ermittlungen der Polizei voranbringen. Der Kopf werde vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin analysiert, sagte ein Gifhorner Polizeisprecher am Dienstag. Die Beamten erhoffen sich Erkenntnisse zum Alter und zur Todesursache sowie zum Rudel des Tieres. Passanten hatten den Tierkopf am Karfreitag in der Nähe des Nabu-Artenschutzzentrums in Leiferde entdeckt.

Polizisten untersuchten den Kopf zusammen mit einem Wolfsberater. Die Beamten prüften auch, ob es einen Zusammenhang mit dem Fund eines Wolfes am 23. März gibt. In diesem Fall – ebenfalls aus dem Landkreis Gifhorn – läuft bereits ein Ermittlungsverfahren wegen Jagdwilderei.

Fotos zeigten den Wolfskopf mit durch Stock aufgesperrtem Maul

"Nach ersten Erkenntnissen gehen wir aber nicht davon aus, dass es sich um dasselbe Tier handelt", sagte der Polizeisprecher. Eine Bestätigung dafür könne eventuell die Analyse bringen.

Auf Bildern auf Instagram war der auf der Straße liegende Kopf mit per Stock aufgesperrtem Maul zu sehen. Die Polizei bestätigte schon am Osterwochenende, dass es sich um echte Bilder handelt. Auch in diesem Fall sei nun ein Ermittlungsverfahren wegen Jagdwilderei eingeleitet worden. Die Polizei hofft auf Zeugen. Der Verein Wolfsschutz-Deutschland setzte eine Belohnung von zunächst 3.000 Euro aus – dann erhöht auf 14.400 Euro – für die Ergreifung des mutmaßlichen Täters oder der Täterin.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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