Positiver Trend gebrochen Arbeitslosigkeit in Hannover steigt wieder an
Abwärtstrend auf dem Arbeitsmarkt in Hannover: Nach Entspannung in den Vormonaten steigt die Arbeitslosigkeit wieder leicht.
Auf dem niedersächsischen Arbeitsmarkt hat sich die Entspannung vom Beginn des Herbstes nicht fortgesetzt. Unter anderem die Erfassung weiterer Geflüchteter aus der Ukraine führte dazu, dass die Zahl der registrierten Menschen ohne Job im November leicht um 0,3 Prozent auf rund 235.000 zunahm. Dies teilte die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch mit.
Die Arbeitslosenquote lag wie im Oktober bei 5,4 Prozent. In den beiden Vormonaten war die Arbeitslosigkeit noch zurückgegangen.
Arbeitslosigkeit steigt leicht – mehr Geflüchtete
Nach Einschätzung der Behörde ist im mehrmonatigen Rückblick und bei durchschnittlicher Betrachtung "eine Erholung nach den Pandemie-Effekten weiter spürbar". In der Frühphase der Corona-Krise hatten viele Betriebe in großem Umfang Kurzarbeit anmelden oder Stellen abbauen müssen.
Verglichen mit November 2021 gab es in Niedersachsen aber 8 Prozent mehr offiziell als arbeitslos gemeldete Menschen. Außerdem wurden weniger freie Stellen angezeigt. BA-Regionalchef Johannes Pfeiffer wies in Hannover auch auf Probleme bei der Integration Schwerbehinderter hin. Dies bedeute eine verpasste Chance im Kampf gegen den Fachkräftemangel.
- Nachrichtenagentur dpa