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Bei Hannover: Wolf reißt Pony von Ursula von der Leyen


Familie "fürchterlich mitgenommen"
Wolf reißt Pony von Ursula von der Leyen

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 02.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Ursula von der Leyen mit Pferden (Archivbild): "Dolly" ist das kleine rote Pony im Hintergrund.Vergrößern des Bildes
Ursula von der Leyen mit Pferden (Archivbild): "Dolly" ist das kleine rote Pony im Hintergrund. (Quelle: Screenshot/Instagram)
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In der Region Hannover geht ein Wolfsrudel um. Bisher rissen die Raubtiere hauptsächlich Schafe und Rinder. Jetzt fiel ihnen ein ganz besonderes Pony zum Opfer.

Traurige Nachrichten aus der Region Hannover: Ein Pony der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist von einem Raubtier gerissen worden – höchstwahrscheinlich war es ein Wolf.

Wie von der Leyens Chefberater für Kommunikation t-online am Freitag sagte, handelt es sich bei dem Pony um die 30 Jahre alte "Dolly". Das Tier habe mit einem anderem Pony auf der Weide der Familie in Beinhorn bei Burgdorf gestanden, als es vermutlich in der Nacht zu Freitag getötet wurde.

"Die ganze Familie ist fürchterlich mitgenommen von der Nachricht", ließ von der Leyen mitteilen. Dem anderen Pony gehe es gut.

"Es deutet alles darauf hin, dass es ein Wolf war", sagte ein Sprecher des niedersächsischen Umweltministeriums. "Experten haben sich das vor Ort angeschaut und das Bissmuster passt." Letzte Klarheit solle nun eine DNA-Analyse bringen.

Rund 350 Wölfe in Niedersachsen – sie dringen auch in die Stadt vor

In Niedersachsen leben laut dem Umweltministerium des Bundeslandes derzeit 39 Wolfsrudel und vier residente Einzelwölfe. Zusammengenommen seien es etwa 350 Wölfe. Jungwölfe würden in der Regel ihr Rudel verlassen und sich eigene Territorien suchen.

"Dabei ist es in unserer Kulturlandschaft normal, dass sie auch durch bebaute Bereiche streifen", teilte das Umweltministerium Anfang August mit. Damals war ein Wolfsrüde bis nach Hannover vorgedrungen. Mehrere Personen berichteten über Sichtungen in der Nordstadt.

Umweltminister Olaf Lies (SPD) sagte, das Vorkommen eines Wolfs in Bereichen wie der Innenstadt von Hannover zeige, "dass wir mit zunehmendem Wolfsbestand auch in dicht bebauten Bereichen rechnen müssen". Junge Wölfe, die den Menschen nicht als Gefahr erfahren, könnten keine Scheu vor dem Menschen lernen.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit der Polizei
  • Anfrage an die Europäische Kommission
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