Bilanz 2021 Pandemie lässt Bau von Sozialwohnungen einbrechen
Die Corona-Pandemie hat in Hamburg auch Auswirkungen auf den Wohnungsbau. Ungewissheiten und steigende Kosten sorgten 2021 für einen erheblichen Rückgang – davon war auch der geförderte Wohnraum betroffen.
Die Zahl neu gebauter geförderter Wohnungen ist im vergangenen Jahr in Hamburg deutlich gesunken. 2021 seien 1.895 auf dem ersten oder zweiten Förderweg geförderte Wohnungen fertiggestellt worden, sagte Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD) am Dienstag bei der Vorstellung der Wohnraumförderungsbilanz. 2020 waren es noch 3.472.
Stapelfeldt machte Ungewissheiten durch die Corona-Pandemie und die gestiegenen Baukosten für den Rückgang verantwortlich. Hingegen habe man den rückläufigen Trend bei der Bewilligung geförderter Neubauwohnungen durch die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB) im zweiten Pandemiejahr auffangen können.
So habe die Zahl der 2021 bewilligten Wohnungen mit Mietpreis- oder Belegungsbindung mit 2.819 die des Vorjahres um 176 übertroffen.
- Nachrichtenagentur dpa